Mit Visionen in die nächsten 50 Jahre

Präsentation der Vision: Gerald Kückmaier, Wolfgang Wiesenhofer, Melanie Praxmaier, Fritz Kratzer, Sabine Christian, Christian Theiss.
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"Visionen 2030+" nennt sich eine Sammlung an Ideen und Visionen der Stadt Kapfenberg.

Um die Stadt Kapfenberg zukunftsfit zu machen, haben sich die Verantwortlichen der Stadtgemeinde lange Zeit den Kopf zerbrochen und jetzt unter dem Mantel "Vision 2030+" ein ausgearbeitetes Konzept für die nächsten 50 Jahren in Händen, wie Bürgermeister Fritz Kratzer bei der Präsentation der Ideen im Rahmen einer Pressekonferenz sagte. Als Startprojekt sozusagen soll die Neugestaltung des Frechener Platzes über die Bühne gehen. Angedacht ist etwa ein bike- und carsharing, das Modelel der Zukunft. "Spätestens in einem Jahr muss ein Wow-Effekt eintreten, sobald man aus dem neuen Bahnhof kommt", so Wolfgang Wiesenhofer.
Eines der spannendsten Vorhaben der Vision 2030+ (siehe alle Punkte unten) ist sicherlich die mögliche Etablierung eines zweiten Fachhochschulstandortes für Gesundheit und Pflegeberufe neben dem Einkaufszentrum ece.
"Es handelt sich bei unserer Vision 2030+ um ein langfristiges Programm, das Stück für Stück umgesetzt werden soll", so Wiesenhofer.
Eine öffentliche Präsentation des gesamten Programmes findet am Dienstag, 3. März, mit Beginn um 16.30 Uhr im Kulturzentrum Kapfenberg, Mürzgasse 3 statt. Alle Kapfenbergerinnen und Kapfenberger sind eingeladen.

Visionen 2030+

"Visionen 2030+" gibt Vorschläge, wie die Zukunft der Stadt Kapfenberg unter Berücksichtigung diverser Entwicklungen in den nächsten 50 Jahren aussehen könnte; immer ist die Bürgerbeteiligung angedacht und erwünscht. Es beinhaltet drei Schwerpunkte mit darin enthaltenen Projektideen zu folgenden Themen:

Wirtschaft:
Arbeitsplätze der Zukunft (Jobs4Future): Investitionen von Kapfenberger Unternehmen sorgen für moderne Jobs, Industrie 4.0 trägt dazu bei, diese nachhaltig abzusichern
Infrastruktur für Generationen: vor allem Ausbau der erneuerbaren Energieformen Wasser- und Sonnenkraft; verstärkter Ausbau von Abwärmenutzungen für Heizungen
Nachhaltige Stadtentwicklung: Hochwertig Brachflächen im Stadtkern haben große Entwicklungspotenziale; mit smart city können integrative Verkehrslösungen und moderne Mischformen für Business, wohnnen, studieren umgesetzt werden
Multifunktion in Green Building Qualität: der Bereich um den neuen Bahnhof eignet sich für ein multufunktionales Umfeld, den Eingang zum Stadtzentrum soll ein modernes Gebäude in Green Buildung Qualität markieren

Wohnen:
Symbiose für Arbeiten & Leben: Das Stadtquartier Sagacker wird zu einer modernen Wohn- und Büroanlage aufgewertet, weitere könnten folgen
Zweiter Frühling für Wohnbauten: bestehende Wohnanlagen sollen mit umfassender Sanierung fit für das 21. Jahrhundert gemacht werden
Junges Wohnen trifft Altstadt: die Verjüngung der Altstadt soll mit einem Stadtturm am Eingang der Altstadt eingeläutet werden
Intelligente Mobilität in alle Richtungen: am Frechener Platz soll ein multimodaler Verkehrsknoten entstehene, bike- und carsharing angeboten werden

Wohlfühlen:
Vorwärts zur Natur: die Mürz soll im Bereich der Altstadt zugänglich gemacht werden, bspw. für Wassersportarten
Nah- & Regionalverkehr der Zukunft: weiterer Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebotes, S-Bahn-Station für Walfersam mit Anbindung an das hochrangige Verkehrsnetz
Einkaufsvergnügen neu gedacht: mehr Raum am Europaplatz für das Einkaufsvergnügen durch Zusammenrücken des Verkehrs auf die Mittelachse
Lernen und Forschen für die Gesundheit: am Parkplatz Buchalka Straße könnte eine FH für Gesundheit und Pflegeberufe entstehen

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