Neue Kinderbetreuungseinrichtung für Mariazell
Am 1. Februar startete am Sonnenweg in St. Sebastian bei Mariazell die neue Kinderbetreuungseinrichtung „Betriebstagesmutter“. Diese soll dem großen Bedarf an Kinderbetreuung gerecht werden und vor allem berufstätige Eltern und Alleinerziehern der Region unterstützen. Am starken Besucheransturm am Eröffnungstag zeigte es sich, dass für das Angebot Kinder von 0 bis 14 Jahren in einer familienähnlichen Betreuungsform unterbringen zu können, großes Interesse herrscht. Stadtpfarrer Pater Christoph Pecolt segnete die Räumlichkeiten im Rahmen der Eröffnung.
In der kindgerecht adaptierten Wohnung in St. Sebastian unterstützen die zwei Betriebstagesmütter Rosi und Ingrid, anfangs die Eltern von sieben Kindern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Stadtgemeinde Mariazell mit Tochterfirmen, diese übernahm auch die Finanzierung der Einrichtung und Ausstattung der Tagesmutterstätte, und Pirker Lebkuchen teilen sich die Trägerschaft des Projekts. Neben den Mitarbeitern der beteiligten Firmen steht die Kinderbetreuungseinrichtung aber auch allen anderen Familien des Mariazeller Landes zur Verfügung.
Eva Ploderer-Kerschbaumer von Tagesmütter Steiermark: „Es war uns sehr wichtig für die Mitarbeiter der Mariazeller Betriebe gute, qualitative Betreuung für Kinder im Alter von 0-14 Jahren im Zeitraum von Montag bis Samstag von 7 bis 19 Uhr anbieten zu können.“
Michaela Linhart, Geschäftsführerin Tagesmütter Graz-Steiermark: „Kleine Gruppen und individuelle Betreuung zeichnen das Projekt gemeinsam mit der großen Erfahrung unserer Tagesmütter aus. Erfreulich ist, dass die Firmen die Elternbeiträge der Mitarbeiter massiv stützen.“
Johann Kleinhofer Bürgermeister der Stadtgemeinde Mariazell: „Die schwierige Umsetzung einer betrieblichen Tagesmutterbetreuung im Mariazeller Land benötigte viel Überzeugungsarbeit der beteiligten Stellen. Es war uns aber ein großes Anliegen da der Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes ein wesentlicher Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in unserer Region ist. Ein spezieller Dank gilt Eva Ploderer-Kerschbaumer für Ihr unermüdliches Engagement bei diesem Projekt.“
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