Notfallkompetenzen für den Rettungsdienst
20 Notfallsanitäter des Roten Kreuzes Bruck-Mürzzuschlag haben die Prüfung für die „Notfallkompetenz Arzneimittellehre“ erfolgreich abgelegt; damit sind sie zur Verabreichung spezieller Arzneimittel berechtigt.
Auf die Ausbildung und Höherqualifizierung der Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter wird im Rettungsbezirk Bruck-Mürzzuschlag schon seit vielen Jahren großer Wert gelegt.„Wir bilden nicht nur laufend Rettungssanitäter aus, sondern versuchen auch, so vielen Mitarbeitern wie möglich die Höherqualifizierung z.B. zum Notfallsanitäter zu ermöglichen“, weiß Helmut Maier, der sich als Bildungsreferent im Bezirk über die außerordentliche Motivation der Mitarbeiter sich weiterzubilden sehr freut.
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter baut auf der zum Rettungssanitäter auf und stellt die höchste nichtärztliche Qualifikation im österreichischen Rettungsdienst dar. Notfallsanitäter können durch zusätzliche Ausbildungen Notfallkompetenzen erwerben. Dadurch dürfen sie unter bestimmten Umständen zur Abwehr einer Gefahr für Leben und Gesundheit Maßnahmen durchführen, die normalerweise Ärzten vorbehalten sind.Hierzu zählen einerseits die Notfallkompetenz Arzneimittellehre (NKA) zur Verabreichung bestimmter Medikamente sowie die Notfallkompetenz Venenzugang (NKV) zur Punktion peripherer Venen und Verabreichung von Infusionslösungen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.