Frau im Fokus
Verleihung des ersten Brucker Frauenpreises

Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Bürgermeister Peter Koch übergaben den Liselotte-Zechner-Preis in Form einer Raku-Skulptur der Künstlerin Herta Weihs an die Preisträgerin Nada Hukmt. | Foto: Stadt Bruck/Monika Mehlmauer
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  • Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Bürgermeister Peter Koch übergaben den Liselotte-Zechner-Preis in Form einer Raku-Skulptur der Künstlerin Herta Weihs an die Preisträgerin Nada Hukmt.
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Im Rathaushof in Bruck wurde gestern der erste Liselotte-Zechner-Frauenpreis der Stadt Bruck an die aus dem Irak stammende, sozial engagierte Busfahrerin Nada Hukmt verliehen.

Nada Hukmt ist die erste Preisträgerin des mit 1.000 Euro dotierten Liselotte-Zechner-Frauenpreises. Im Rahmen einer Preisverleihung wurde diese Entscheidung gestern im Brucker Rathaushof bekanntgegeben.

Die parteiübergreifende Jury, bestehend aus je einem Mitglied jeder im Gemeinderat vertretenen Partei, Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Expertin Irmengard Kainz, hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und betonte, dass alle Nominierten sich den Preis verdient hätten.

Nach einem öffentlichen Aufruf an die Bevölkerung waren neben Hukmt die Aktivlotsin Anita Oswald, Landwirtin Elisabeth Hörmann, die Obfrau der Zeit- und Hilfsbörse Eva Scheriau, Unternehmerin Gabriela Holzgruber und die Frauenpolitikerin Ingrid Draxler-Halling für den Preis nominiert worden.

Bei der offiziellen Verleihung im Rathaushof, die von der Stadt in Kooperation mit dem Brucker Frauennetzwerk organisiert und vorbereitet wurde, übergaben Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Bürgermeister Peter Koch der Nada Hukmt den Preis in Form eine wunderschönen, große Keramikfigur der Brucker Raku-Künstlerin Herta Weihs.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden alle Nominierten mit einem etwas kleineren Rakukunstwerk gewürdigt. Für die musikalische Umrahmung sorgte Christina Scheibl.

Im Kreis der Nominierten: Gabriela Holzgruber, 1. Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger, Ingrid Draxler-Halling, Elisabeth Hörmann, Nada Hukmt, Anita Oswald, Eva Scheriau, Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Bürgermeister Peter Koch. | Foto: Stadt Bruck/Monika Mehlmauer
  • Im Kreis der Nominierten: Gabriela Holzgruber, 1. Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger, Ingrid Draxler-Halling, Elisabeth Hörmann, Nada Hukmt, Anita Oswald, Eva Scheriau, Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Bürgermeister Peter Koch.
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Nada Hukmt ist im Jahr 2007 im Zuge der Familienzusammenführung aus dem Irak nach Österreich gekommen. Während eines Sprachkurses und der Arbeit in einer Glasfirma war die in Kapfenberg wohnhafte engagierte Frau schon bald auch im Frauencafé in Bruck aktiv. Nach erfolgreicher Absolwierung des A2-Sprachkurses und des B-Führerscheines wurde bei ihrem zweiten Kind Leukämie diagnostiziert. Hukmt gab nicht auf und nutzte die vielen Stunden im Krankenhaus, um syrische Frauen mit Rat und Tat sowie als Dolmetscherin zu unterstützen.

Seit 2019 ist Hukmt bei den Mürztaler Verkehrsbetrieben angestellt und derzeit als Chauffeurin des OBuses zwischen Bruck und Oberaich unterwegs. Neben ihrer Berufstätigkeit und ihren mütterlichen und häuslichen Herausforderungen absolvierte Hukmt auch noch den Taxiführerschein und die Prüfung zur Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft.

Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Bürgermeister Peter Koch übergaben den Liselotte-Zechner-Preis in Form einer Raku-Skulptur der Künstlerin Herta Weihs an die Preisträgerin Nada Hukmt. | Foto: Stadt Bruck/Monika Mehlmauer
Im Kreis der Nominierten: Gabriela Holzgruber, 1. Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger, Ingrid Draxler-Halling, Elisabeth Hörmann, Nada Hukmt, Anita Oswald, Eva Scheriau, Frauenreferentin Silke Reitbauer-Rieger und Bürgermeister Peter Koch. | Foto: Stadt Bruck/Monika Mehlmauer
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