Verschiedene Projekte sollen Unternehmen stützen

LEOBEN. Der Landesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur, Christian Buchmann, lud zum Pressemittagessen in Leoben um über die allgemeine wirtschaftliche Situation im Bezirk zu sprechen.

Weniger Arbeitslose

Obfrau der WKO Leoben, Elfriede Säumel eröffnete die Gesprächsrunde:"Leoben ist der einzige Bezirk in der Steiermark mit rückläufigen Arbeitslosenzahlen. Auch gibt es eine zufriedenstellende Auftragslagen. Um für Klein- und Mittelunternehmen Fördermittel zu erhalten und Projekte finanzieren zu können gibt es einige Überlegungen der Politik."
Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann spricht von einer paradoxen Situation: "Einerseits haben wir eine Steigerung der Beschäftigungsverhältnisse, andererseits aber auch eine steigende Arbeitslosigkeit. Der Bezirk Leoben hat das durchbrochen, hier haben wir rückläufige Arbeitslosenzahlen. Es geht ein Kompliment an die Unternehmen und die Region." Buchmann besucht auch viele Betriebe, das Feedback daraus sei, dass qualifizierte Arbeitskräfte nach wie vor gesucht sind, die Situation am Markt enger wird und die Spannen kleiner werden.
"Österreichische Betriebe haben im Schnitt eine Eigenkapitalbasis von rund 30 Prozent. Unsere Überlegung ist, wie wir Unternehmen die wachsen möchten unterstützen können", sagt Buchmann.

Verschiedene Modelle
Die Steirische Beteiligungsfinanzierung (StBFG) stellt über das Wirtschaftsressort gewerblich industriellen Unternehmen sowie unternehmensbezogenen Dienstleistungsbetrieben Eigenkapital in Form von stillen Beteiligungen und Venture Capital Finanzierungen zur Verfügung. Die maximale Beteiligungshöhe des Landes beträgt 1,5 Millionen Euro.
Die StBFG beteiligt sich auch mit bis zu 1,25 Millionen Euro direkt am Stamm- oder Grundkapital von innovativen und technologieorientierten Kleinunternehmen in der Start-Phase.
Mit der "Beteiligungsoffensive KMU" bietet die StBFG für kleine und mittelständische Unternehmen ein neues Finanzierungsprogramm an. Hier werden auch projektbezogene Finanzierungen sowie Finanzierungen von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben bis maximal 200.000 Euro angeboten. IM Polymer hat dieses Angebot angenommen, Markus Kainer als CEO erklärt: "Wir waren ein klassisches Startup-Unternehmen. Die Förderlandschaft ist für uns entscheidend und wichtig, da es sonst schwierig wäre, serienmäßig marktfähige Produkte herzustellen." Petra Soir

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