WOCHE Tourentipp: Kinderleichte Schitouren

Aufstieg vom Pfaffensattel auf das Stuhleck, da geht es schon ins alpine Gelände! | Foto: Steininger
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  • Aufstieg vom Pfaffensattel auf das Stuhleck, da geht es schon ins alpine Gelände!
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Woche Tourentipp von Andreas Steininger:
Schitourengehen boomt – doch im Unterschied zum Pistenschifahren sollten alle Schitouristen neben Schifahren auch noch ein paar andere Dinge können und kennen.
Zum Beispiel die Grundlagen der Lawinenkunde- und Ausrüstung (keine Tour ohne Verschüttetensuchgerät – Pieps, Schaufel und Sonde!) sowie das Verhalten gegenüber Tieren und Pflanzen (Stichworte Schutzzonen und Jungwald).
Nun, dies alles scheint ja das "Erlebnis Schitouren" sehr exklusiv werden zu lassen. Doch keine Angst, dieser Schein trügt. Zunächst, Schitouren sind ein Gesamterlebnis, welches nicht einfach rasch und im Vorbeigehen gekauft werden kann. Daher, gemütlich und langsam beginnen, am besten mit einer der drei folgenden Touren.

Perfekt zum Beginnen
Den schon von der sommerlichen Troiseckwanderung bekannten Töllamoarkogel erreichen wir vom GH Pölzl über den Sommerweg, der uns auch im Winter als Schitourenaufstieg dient. Beim Maurerkreuz bzw. knapp davor spuren wir links über den bewaldeten Rücken direkt auf den unscheinbaren Gipfel des 1.366 Meter hohen Kogels. Die Abfahrt führt uns rechtshaltend durch einen breiten Graben (Schild: "zur Hütte") direkt zur Töllamoarhütte. Nach einem kurzen Aufstieg, links vorbei an einem Wallfahrerkreuz, gondeln wir gemütlich entlang eines Forstweges abwärts bis zur ehemaligen Piste des Pölzlliftes und zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Auf den Spuren der Pioniere
Unsere zweite und schon anspruchsvollere Tour führt uns auf den ersten mit Schiern bestiegenen Gipfel im Alpenraum, auf das 1.783 Meter hohe Stuhleck. Wir starten am Pfaffensattel und spuren auch hier entlang des Sommerweges, der uns in direkter Linie bis zur Hochfläche bringt, aufwärts. Im oberen Teil am Kamm bleiben und keinesfalls in die oft lawinengefährliche Südflanke ausweichen!
Nach dem Erreichen der Hochfläche führt unsere weitere Aufstiegsspur über den Bergrücken oder über die parallel verlaufende Forststraße direkt zum schon gut sichtbaren Alois-Günther-Haus am Gipfel. Die Abfahrt folgt über unserer Aufstiegsroute.

Turnauer Alm – inklusive Kogel
Vom Greithgraben (Zufahrt von Turnau, Parkordnung beachten!) führt unser Aufstieg zunächst rund eine gute Stunde entlang des Forstweges bis zum Sattel zwischen Rauschkogel und Turnauer Alm. Hier spuren wir nach links zur bereits sichtbaren Alm mit dem großen Schutzhaus. Schon etwas erfahrenere Bergfexe nehmen den nördlich der Alm befindlichen Gipfel des 1.610 Meter hohen Turntaler Kogels mit – inklusive einer (fast) Pulverschneegarantie. Von der Alm führt unsere Abfahrt entlang des Aufstiegsweges wieder retour in den Greithgraben.

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