SPÖ Regionalkonferenz Bruck-Mürzzuschlag
"Blau ist sicher nicht das neue Rot"
Die Regionalkonferenz der SPÖ Bruck-Mürzzuschlag im vollbesetzten Volkshaus in Kindberg – von 204 geladenen Delegierten sind 184 erschienen – wuchs sich zu einer durchgehenden Abrechnung mit der Bundesregierung und mit Schwarz-Blau aus.
Der mit 97,8 Prozent in seiner Funktion als Regionalvorsitzender bestätigte Jörg Leichtfried stimmte die Funktionäre auf einen sehr emotionalen Wahlkampf für 2020 ein: "Es liegt an uns Sozialdemokraten, für jene da zu sein, die jeden Tag hart arbeiten. Wir müssen nur unsere Grundideen glaubwürdig umsetzen, allein damit bleiben wir für die arbeitenden Menschen glaubwürdig." Und weiter: "Wir sind die einzigen, die den Kampf gegen diese Bundesregierung aufnehmen können." Und in Richtung Bundesregierung: "Es wird immer gefragt, wann die SPÖ in der Opposition ankommt. Vielmehr muss die Frage lauten: Ist diese Bundesregierung überhaupt in der Demokratie angekommen?"
LH-Stv. Michael Schickhofer kam in der Rolle des Landesparteivorsitzenden nach Kindberg: "Koffer packen, und in die Obersteiermark ziehen. Diese Region boomt. Und wir Sozialdemokraten sind es, die den Schub in die Obersteiermark bringen. Zum Beispiel das Investitionspaket für die Mariazeller Bürgeralpe."
Schickhofer weiter: "Blau ist sicherlich nicht das neue Rot. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob eine Gemeinde einen SPÖ Bürgermeister hat, oder von Schwarz oder Blau geführt wird. Wir stehen auf der Seite der Menschen."
Bei der Regionalkonferenz wurde der ehemalige Nationalratsabgeordnete Erwin Spindelberger mit der Viktor-Adler-Plakette ausgezeichnet.
Bei der Regionalkonferenz unter anderen gesichtet: LR Anton Lang, SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, die LAbg. Maria Fischer, Helga Ahrer, Stefan Hofer und Wolfgang Moitzi sowie Bezirkshauptmann Bernhard Preiner.
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