Der Klimaschutz als Steckenpferd

- Schon voll im Wahlkampf: Markus Lindner und Andreas Handlos von der ÖVP Kapfenberg.
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- hochgeladen von Angelika Kern
Die ÖVP Kapfenberg fordert unter anderem einen schonenden Umgang mit bestehenden Ressourcen.
Mit scharfer Kritik reagierten die beiden ÖVP-Politiker Andreas Handlos und Markus Lindner auf die bisher abgehaltenen Bürgerversammlungen des Kapfenberger Bürgermeisters: "Wenn 100 Bäume in fünf Jahren zu setzen oder drei neue Blumenwiesen anzulegen Kapfenbergs Beitrag zum Klimaschutz sind, dann entlockt uns das nur ein müdes Lächeln", ließ Stadtparteiobmann Andreas Handlos bei einer Pressekonferenz am vergangenen Donnerstag wissen.
Viel mehr sei zu tun, sind sich die beiden einig: "Wir sind für eine Ressourcenschonung beim Flächenmangement und wollen den Fokus verstärkt auf die Innenstadtentwicklung legen", so Lindner. Weitere Forderungen: Bestehende Dachflächen für Photovoltaik- oder Solaranlagen nutzen, das Radwegenetz und den öffentlichen Verkehr ausbauen, innerstädtisches Wohnen fördern, Gas- und Ölheizungen durch Hackschnitzelheizungen ersetzen und die heimische, regionale Lebensmittel verstärkt bewerben, um den regionalen Einkauf zu fördern. "Wenn jeder Kapfenberger nur einmal biologisch einkaufen geht bringt das wesentlich mehr als 100 Bäume zu setzen", so Handlos.
Für die bevorstehende Gemeinderatswahl im kommenden Frühjahr verspricht er einige Überraschungen und neben bereits bekannten auch einige neue, junge Gesichter "in einem sehr starken ÖVP-Team".
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