Endspurt im Wahlkampf

NAbg. Erwin Spindelberger ist im "Wahlkampfstress". Kurz vor der Nationalratswahl nimmt er täglich sieben bis acht Termine wahr. "Das wird oft unterschätzt, aber ich mache das gerne und rede persönlich mit den Leuten", so Spindelberger. Ob das nun 500 oder nur 25 Personen sind, macht ihm dabei nichts aus. "Jeder Einzelne hat es verdient, gehört zu werden", stellt Erwin Spindelberger klar.
Welche Fragen werden an ihn herangetragen? "Die Menschen haben Angst um das soziale Netz. Hier ist der Punkt: Es darf nicht bei den Schwächsten gekürzt werden, sondern die Reichen sollen ihr Schärflein dazu beitragen." Von Meinungsumfragen hält der Nationalratsabgeordnete nicht besonders viel, er setze sich lieber persönlich für die Menschen ein.

Rückblick und Zukunft
Den Erfolg der SPÖ der vergangenen Jahre beurteilt er als durchaus herzeigbar, mit dem Hinweis, dass Bundeskanzler Werner Faymann mitten in einer Krise übernommen hat.
Zur "Regress-Frage" sagt er: "Wir müssen den Ball an das Land Steiermark zurückspielen, und uns bemühen, auch von Seiten des Bundes Mittel zur Verfügung zu stellen."

Wege der Partnerschaft
Bezüglich der Partnerschaft mit der ÖVP müsse man sich ein Beispiel an der Steiermark nehmen, "hier geht was weiter". Die SPÖ kämpfe um jeden einzelnen Arbeitsplatz. Hier werde man alles Nötige tun, denn "wir brauchen die Arbeitsplätze und gute Fachkräfte, auch das Bildungssystem gehört umgekrempelt." Gefragt, ob eine Verdrossenheit der Menschen gegenüber der Politik spürbar sei, oder ob es an den Politikern selbst liegt, antwortet Erwin Spindelberger: "Es ist meiner Meinung nach eine Politikerverdrossenheit spürbar. Der Mensch selbst sollte wieder in den Mittelpunkt gerückt werden, und auch wieder wählen gehen."
Spindelberger sieht die SPÖ als einzige Partei, die sich für sozial Schwache wie Arbeitslose, Kranke und Pensionisten einsetzt.
P. Soir

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