"Wer kann hier nicht dafür sein?"
Die SPÖ bringt Resolution zum freien Grenzverkehr in die Gemeinden.
Eine Resolution zur Absicherung der exportorientierten obersteirischen Industrie mit ihren tausenden Arbeitsplätzen präsentierten in Bruck die beiden SPÖ-Regionalvorsitzenden Landesrat Jörg Leichtfried (Bruck-Mürzzuschlag) und LAbg. Anton Lang (Leoben-Eisenerz) gemeinsam mit Städtebundchef Bgm. Kurt Wallner und GVV-Vorsitzenden Bgm. Johann Straßegger.
„Die Obersteiermark ist das metallurgische Kompetenzzentrum Österreichs“, gab Jörg Leichtfried zu Beginn der Pressekonferenz die Richtung vor. "Nirgendwo sonst in unserem Land gibt es eine derartige Konzentration von Top-Unternehmen im Industrie- und Hightech-Bereich. Mehr als 80 Prozent der Produkte unserer Industriebetriebe gehen in den Export. Damit es auch so bleibt, sind offene Grenzen mit freiem Waren- und Personenverkehr unumgänglich", erklärt Leichtfried den Grund dieser Resolution.
Kurt Wallner: „In Leoben haben wir rund 7.500 Beschäftigte in der Industrie mit einer Exportquote zwischen 70 und 100 Prozent. Es geht darum, auf der einen Seite die aktuelle Flüchtlingssituation geordnet abzuwickeln, auf der anderen Seite den freien Warenverkehr zu gewährleisten.". „Ein Scheitern von Schengen trifft nicht nur die Industrie, auch touristisch hätte es gravierende Auswirkungen", so Straßegger
Die Resolution, die nun in den Gemeinden beschlossen werden soll, ergeht an Landes- und Bundesregierung. Erfolgschancen? "Wer im gemeinderat kann hier nicht dafür sein?", fragt Leichtfried
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.