Die Herausforderung Gibraltar
Barbara Atzmüller: Als erste Österreicherin durch die Meerenge.
Auch in der 4. Runde des Open Water Cups 2014 war Barbara Atzmüller eine Klasse für sich. Die SV Leoben-Schwimmerin gewann in Ottenheim über sieben Kilometer und führt in der Cup-Gesamtwertung mit 4000 Punkten überlegen in ihrer Altersklasse. Am 2. August geht es mit einem Marathon im Hallstättersee weiter. Im Hintergrund aber läuft längst der Countdown für ihre größte Herausforderung heuer: Atzmüller will als erste Österreicherin die Meerenge von Gibraltar durchschwimmen.
Über 14 km spannt sich die Meerenge zwischen Spanien und dem afrikanischen Kontinent auf. In der spanischen Stadt Tarifa geht es Anfang Oktober los, ihre Freunde Marcelo Bonde und Alexander Flecker werden Atzmüller bei ihrem kühnen Vorhaben begleiten. Von dort startet die 41-jährige Langstreckenschwimmerin in Richtung Süden, bis sie die Küste Afrikas erreicht und dort für einen kurzen Moment marokkanischen Boden betreten wird.
Die starken Strömungen führen dazu, dass der 14 km lange Kurs aufgrund des Abdriftens bis zu 22 km lang werden kann. Dazu kommt der Wellengang und das nur 18 Grad "warme" Wasser. Deshalb wird die Leobenerin auch mit einem Neoprenanzug schwimmen. Das "Projekt Gibraltar" stellt nicht nur eine enorme sportliche Herausforderung dar, sondern soll auch Geld für einen guten Zweck einbringen.
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