Eine Meisterschaft mit "vielen Unbekannten"
Nach einer gelungenen ersten Runde empfangen die Kapfenberg Bulls am Samstag daheim Wels.
Nach dem 73:66-Auswärtssieg (Nemanja Krstic 18 Punkte) in Runde eins in Oberwart folgt am Samstag (17.30 Uhr) in der Walfersamhalle für die Kapfenberger Basketballer gegen Wels der Heimstart in die neue Meisterschaft. Unter strengen Sicherheitsauflagen, mit verstärktem Ordnerdienst, mit Desinfektionsspendern und Maskenpflicht bis zum Sitzplatz, 324 Plätze (per Abo vergeben) stehen zur Verfügung.
"Eine Meisterschaft, in der jedes regulär absolvierte Spiel ein Erfolg für den Basketball ist", spricht Generalmanager Michael Schrittwieser die Pandemiesituation (die Partie St. Pölten – Vienna wurde wegen positiver Testungen bei den Wienern bereits verschoben) an. Alle Bulls-Spieler wurden mehrere Male durchgetestet, zudem führt die Liga auch Schnelltests ein. "Wir müssen uns auf eine Saison mit größtmöglicher Flexibilität einstellen, mit vielen Unbekannten. Vorplanen geht praktisch nicht, man muss einfach von Spiel zu Spiel schauen." Trotzdem ist das Ziel, "sich von Anfang an vorne festzusetzen. Die Liga ist sicher kompakter und enger geworden." Mit ein Grund: Die Klubs (auch Kapfenberg) mussten ihr Budget im Schnitt um rund dreißig Prozent reduzieren.
Der Kader der Kampfmannschaft steht. Zu den Legionären Turner, McClellan, Cigoja, Grgic und Krstic stieß als letzter Alex Herrera. Der 2,08 m große 28-jährige US-Center spielte zuletzt in Jena, wurde in der 2. deutschen Liga zweimal zum "Spieler des Jahres" gewählt.
Im Cup-Achtelfinale geht es am 26. Oktober gegen Mike Coffins (der Trainer präsentiert am Freitag in der Thalia-Buchhandlung im ECE ab 15 Uhr die Biographie von Kobe Bryant) Ex-Klub Mattersburg.
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