HHLA-Klassenerhalt oder Bundesliga

Kapitän Stephan Jandl will Leoben zum Klassenerhalt führen. | Foto: Trois
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  • Kapitän Stephan Jandl will Leoben zum Klassenerhalt führen.
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Zumindest zwei Mal ist volles Haus garantiert! Am Mittwoch, 19. April, steigt in Leoben, ab 19 Uhr, Spiel eins, am Samstag (20 Uhr) die Retourbegegnung in Bruck. Steht's nach diesen beiden Derbys 1:1 an Siegen, fällt die endgültige Entscheidung über "oben oder unten" am 29. April, ab 19 Uhr, in Leoben.

Die WOCHE befragte die beiden Klubchefs: "Warum bleibt Leoben bzw. Bruck in der HLA und was bedeutet der Worst Case, sprich Abstieg in die Bundesliga, für den Verein?"

"Wir sind 2008 in die HLA aufgestiegen und wollen natürlich das zehnte Jahr ganz oben weitermachen", sagt Leoben-Boss Claus Hödl. "Wir haben im Herbst zu viele Punkte liegen gelassen, aber danach eine gute Saison gespielt. Ohne Bonuspunkt-Wertung hätten wir im Play-off hinter Schwaz Rang zwei belegt. Eines ist klar: Wir werden Bruck sicher nicht unterschätzen. Im Vorjahr war Bruck gegen Bärnbach/Köflach in der Relegation doch Außenseiter und hat dann aber souverän die Klasse gehalten. Das wird's gegen uns nicht spielen." Passiert's trotzdem? "Ein Abstieg in die Bundesliga wäre natürlich schlimm, denn vor allem Umfeld und Infrastruktur haben in Leoben absolutes HLA-Niveau!"

Plan B war immer da

"Wir haben, nachdem sich der Hauptsponsor im Vorjahr zurückgezogen hat, immer auch einen Plan B im Hinterkopf gehabt", nimmt Bruck-Obmann Karl-Heinz Weiland dem Thema Abstieg den Wind aus den Segeln. Mit Aushängeschild Martin Breg wurde bereits verlängert, ebenso mit Keeper Emir Taletovic, das Gros der heimischen Spieler wird auch in der Bundesliga bleiben, die Nachwuchsarbeit ist sehr gut. Der Klassenerhalt aber hat Priorität: "Wir haben aus den Relegationsspielen vom Vorjahr die Erfahrung, dazu ist Bruck aus sportlichen Gründen noch nie abgestiegen. Leoben muss erst einmal mit dem großen Druck umgehen." Was noch für seinen Verein spricht? "Wir spielen zuerst auswärts. Die Heimmannschaft hat noch nie in einem Derby gewonnen – und mit einem Auswärtssieg und unserem tollen Publikum im Rücken haben wir dann im Spiel alle zwei Trümpfe in der Hand." Ob Klassenerhalt oder Bundesliga – gefeiert wird am 6. Mai trotzdem. Saisonabschluss, gleichzeitig wird's auch die Abschiedsfeier für Trainer Milan Vunjak nach vier Jahren erfolgreicher Arbeit.

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