Handball Europameisterschaft
Österreich gewinnt in Hauptrunde gegen Ungarn
Österreichs Handball-Nationalmannschaft der Männer setzte ihren beeindruckenden Erfolgslauf bei der Europameisterschaft in Deutschland auch in der Hauptrunde fort. Am Donnerstag gelang dem ÖHB-Team ein Sieg zum Auftakt der zweiten Turnierphase in Köln gegen die zuvor in der Vorrunde souveränen Ungarn. Das Ergebnis lautete 30:29 (17:17).
DEUTSCHLAND/ÖSTERREICH. Ungarn startete ein wenig stärker ins Spiel, war vor der Pause zeitweise mit drei Treffern in Führung. Aber Österreich gab nicht auf, konnte bis zum Wechsel auf 17:17 ausgleichen. Und danach nach 45 Minuten durch Markus Mahr zum 24:23 erstmals in Front ziehen. Es folgte ein Krimi, der im Österreich-Sieg dank des Schlusstreffers von Bylik zum 30:29-Sieg gipfelte. "Unglaublcih", strahlteTeamchef Pajovic, " aber wir haben es sehr gut gemacht, ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren."
Knaller gegen Deutschland
Am Samstag steht der nächste Hammer für das österreichische Nationalteam am Programm. Deutschland wartet in der mit 20.000 erwarteten Fans ausverkauften Köln-Arena auf das Team von Trainer Ales Pajovic. "Hier in Köln gegen Deutschland zu spielen, das ist das Größte, was es für einen Handballer gibt" sagt Routinier Robert Weber, früher vor seiner Zeit als Spielertrainer bei Bärnbach/Köflach in der deutschen Bundesliga, der besten Liga der Welt, über ein Jahrzehnt, ein Superstar. Im "Mekka des Handballs" wird es zu vielen Wiedersehen mit Klubkollegen kommen. Österreichs Mykola Bilyk zieht beim THW Kiel die Fäden, Lukas Hutecek agiert bei Lemgo, Elias Kofler in Potsdam, Franko Lastro in Göppingen. Auch Janko Bosovic, gegen Spanien "Remis-Winner", hat natürlich deutsche Vergangenheit. Die Bilanz gegen den aktuell WM-Fünften ist bei einem Remis und zwölf Niederlagen in den letzten 13 Aufeinandertreffen nicht die allerbeste, aber Favorit war Österreich gegen Kroatien und Spanien ja auch nicht.
Österreichs weitere Gruppengegner in der Hauptrunde sind Frankreich (22. Jänner, siebenfacher Welt- und dreifacher Europameister) und Island (24. 1.).
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