Zum 42. Mal Mekka des Bergrennsports

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270 Nennungen, davon gut 40 Piloten mit Formel-Boliden liegen vor - Samstag (Training ab 9 Uhr) und Sonntag (Rennläufe 9.30 - 12 und 14 bis 16 Uhr) wird der Rechberg zum bereits 42. Mal zum Mekka des Bergrennsports. Zweiter Lauf zur Europa-Bergmeisterschaft, historische EM, Bergtrophy - insgesamt geht es in neun Meisterschaften zur Sache.
Simone Faggioli ist am Rechberg der Dominator der letzten Jahre. Vier Mal hat der Italiener hier gewonnen, er hält in 1:55,690 (Schnitt 157 km/h!) auch den Streckenrekord. "Faggioli ist ein Vollprofi, sicher zur Zeit der beste Bergfahrer Europas. Gegen ihn ist kein Kraut gewachsen", sagt auch Hermann Waldy. Der Kärntner, Rechbergsieger 2004, ist natürlich auch heuer wieder mit einem Lola am Start.
Mit fünf Siegen wäre Faggioli am Rechberg alleiniger Rekordhalter. Damit das auch klappt, hat er sich ein brandneues "Arbeitsgerät" zugelegt. Der 38-Jährige ließ sich vom französischen Autobauer Norma, der auch Boliden für die 24 Stunden von Le Mans konstruiert, einen M 20 FC maßschneidern. "Um geschätzte 450.000 Euro", schätzen Insider. Die Investition scheint sich ausgezahlt zu haben. Bei der Feuertaufe vor zwei Wochen am Col Saint Pierre in Frankreich, dem ersten EM-Lauf, raste der Mann aus Florenz überlegen zum Sieg. Und richtete wenige Tage später Rechberg-OK-Chef Ehrenfried Seitinger am Telefon aus: "Der Wagen läuft prächtig, ich bin sehr glücklich." Die Fans können sich auf ein Spektakel gefasst machen.

Die Jagd auf Schagerl
Weniger glücklich dagegen war Herbert Pregartner, der heuer die gesamte EM fahren wird. Der Steirer verzeichnete in Frankreich einen kapitalen Motorschaden. Er will seinen Porsche aber bis zum Heimrennen unbedingt hinkriegen. Chistian Schweiger im Mitsubishi, auch er fährt die gesamte EM, wurde in seiner Klasse Dritter.
Simone Faggioli ist der ganz große Favorit auf den Gesamtsieg. Bei den Tourenwagen ist der Niederösterreicher Karl Schagerl, heuer bereits dreifacher Bergrallyesieger, ein ganz heißes Eisen. "Aber irgendwann werden wir ihn auch erwischen", schmunzelt Rupert Schwaiger. Vielleicht schon beim Bergklassiker am Wochenende.

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