Steirische Bauernbrotprämierung
23 obersteirische Brote sind makellos

Traditionelles Bauernbrot kommt mit klassischen Zutaten und ohne Schnickschnack aus. | Foto: Tobias Graf
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Bei der 25. steirischen Bauernbrotprämierung wurden auch heuer wieder zahlreiche Betriebe aus der Obersteiermark ausgezeichnet. Am Mötschlmeierhof in Oberaich wurden nun 23 Ähren in Gold von der Landwirtschaftskammer Steiermark in die fünf Bezirke vergeben.

BRUCK/MUR. Vor 25 Jahren prämierte die Landwirtschaftskammer erstmals steirische Brotbauern. Das Ziel war es, die Qualität der Leibe Stück für Stück zu verbessern. Damals waren noch 50 Brote am Start, heuer duellierten sich im Qualitätsbewerb bereits über 150 Wecken. Eine 24-köpfige Experten-Jury prüfte die Einreichungen nach über 80 Kriterien auf Herz und Nieren und wählte in den neun Kategorien die Gesamtsieger aus.

Nicht alle preisgekrönten Teilnehmer waren bei der feierlichen Auszeichnung in Oberaich anwesend. | Foto: Tobias Graf
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Kein Gesamtsieger aus der Obersteiermark

Während unter anderem zwei burgenländische Betriebe gewannen, ging in die Obersteiermark bei den Landessiegen heuer leer aus. Dennoch vergab die Landwirtschaftskammer am Dienstag insgesamt 23 goldene Ähren sowie neun silberne und zwei bronzene Auszeichnungen in die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, Leoben, Liezen, Murau und Murtal.

Die feierliche Auszeichnung erfolgte am Mötschlmeierhof der Familie Lanzer in Mötschlach bei Oberaich. „Wir haben heuer die Idee gehabt, die Verleihung auf die Höfe hinauszutragen, um dort zu sein, wo das Brot herkommt. Wir machen heuer den Anfang“, erklärt Barbara Lanzer.

Barbara Lanzer wurde von Organisatorin Eva-Maria Lipp und Landesbäuerin Viktoria Brandner beglückwünscht. | Foto: Tobias Graf
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Um eine Ähre in Gold abzustauben, muss das Brot beim Test makellos sein. Insgesamt schafften dies heuer neun Teilnehmer aus der Obersteiermark, einige in mehreren Kategorien. Auch Lanzer wurde in zwei Kategorien mit Gold ausgezeichnet. „Das Besondere bei uns ist, dass wir selbst Biogetreide anbauen und daraus Bio-Brot herstellen“, erzählt Lanzer.

Weitergabe an neue Generationen wichtig

Eva-Maria Lipp, ehemalige ÖVP-Landtagsabgeordnete und nun Organisatorin der Bauernbrotprämierung, vergab die Ähren. Sie betont bei ihrer Ansprache vor den Preisträgern die Wichtigkeit der traditionellen Backkunst. Der nach Originalrezepten kreierte Sauerteig komme im Gegensatz zu Industriefabrikaten mit sehr wenigen Naturzutaten aus, brauche aber dafür viel Geduld und Durchhaltevermögen.

Es durfte sich auch durch das Backwerk aus der Obersteiermark durchgekostet werden. | Foto: Tobias Graf
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Auch Nachwuchsbäcker wurden heuer ausgezeichnet, eine Weitergabe an die neue Generation ist für Lipp immens wichtig: „Wenn wir das nicht lernen und weitergeben, dann wird das immer weniger werden.“

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