Ein Präsident im "Mostviertel"

Gar nicht "Mostschiach": Besuch im Streuobst-Kompetenzzentrum des Stefan Weissenbacher.
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  • hochgeladen von Markus Hackl

Stefan Weissenbacher ist Bauer in Allerheiligen, Buschenschankbetreiber, Inhaber der Mosteria, Obmann des Vereines Mürztaler Streuobstregion und Obmann des gleichnamigen Tourismusverbandes Mürztaler Streuobstregion – und er nimmt sich kein Blatt vor den Mund; auch nicht, wenn er hochkarätige Gäste aus der Landwirtschaftskammer bei sich zu Besuch hat. So wie jüngst den Ennstaler Franz Titschenbacher, Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark, den Kammeramtsdirektor Werner Brugner und die Kammerobmänner Johann Madertoner, Hans Eder-Schützenhofer sowie den Bezirksbäuerinnen und Landeskammerräte.
"Ich steige aus!"
"Ich habe genug von dem überbordenden Bürokratiewahnsinn in der Landwirtschaft. Nach 20 Jahren als Biobauer steige ich als Biobauer aus. Ich bin Bauer und kein hauptamtlicher Formularbefüller. Ich verzichte zwar offiziell auf die Kennzeichnung Biobetrieb, aber meine Philosophie können sie mir nicht nehmen. Ich bleibe ein Verfechter des biologischen Landbaus und der regionalen Vermarktungskette." Das sagte Stefan Weissenbacher vor der versammelten Crème del a Crème der Landwirtschaftskammer und des Bauernbundes – übrigens: am 31. Jänner ist Landwirtschaftskammerwahl.

Pakete für den Heimweg
Offizielle Reaktion der Kammervertreter gab es nicht, dafür leises Gemurmel: "Im Grunde hat er mit dem Bürokratie-Vorwurf recht, immer mehr lehnen sich dagegen auf." Offizielle Statements von Franz Titschenbacher gab es zu anderen Themen: "Bezüglich Öffnung von Forststraßen für Mountainbiker bedarf es keiner Änderung des Forstgesetzes. Ich bin für privatrechtliche Einigungen so wie es sie bereits in Tirol gibt."
Die Kammerobmänner Madertoner und Eder-Schützenhofer gaben dem Kammerpräsidium auch Pakete auf dem Heimweg mit: "Die Erhaltung der Hofzufahrtswege ist ein stetes Thema. Die Krederaktion alle vier Jahre muss unbedingt beibehalten werden", so Hans Madertoner.
Eder-Schützenhofer: "Der aktuelle Milchpreis von 30 Cent pro Liter treibt unsere Milchbauern zum Zusperrren. Der bürokratische Aufwand wird mehr, das Geld dafür immer weniger."

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