Der kulinarische Funke ist übergesprungen

Der Funke ist übergesprungen: Haubenkoch Mike Johann und Sommelier Mathias Wenzel. | Foto: Pashkovskaya
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  • Der Funke ist übergesprungen: Haubenkoch Mike Johann und Sommelier Mathias Wenzel.
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Am 20. August feiern Sommelier Mathias Wenzel aus Turnau und Haubenkoch Mike Johann aus Bruck Premiere: erstmals werden Sie gemeinsame Sache machen und zum "Winzerdinner" laden, einem Sechs-Gänge-Menü mit Weinbegleitung. Gestartet wird um 18.30 Uhr, ein Ende vor 23 Uhr ist nicht wahrscheinlich. Und auch für musikalische Umrahmung ist gesorgt: so wird das "Prim Quarttett" aus Kapfenberg die passenden Klänge zum feinen Essen servieren.
Die WOCHE traf die beiden Hauptakteure des Abends, die auf diese Weise die Kooperation zwischen Bruck und Turnau noch weiter vertiefen wollen, zu einem Duo-Tischgespräch, über ihr Kennenlernen, gemeinsame Leidenschaften und ihre Zukunft.

Wie habt ihr beiden euch überaupt kennengelernt?
MATHIAS WENZEL: Zum ersten Mal intensiver miteinander gesprochen haben wir bei der Büroeröffnung des Tourismusverbandes Hochsteiermark in Bruck. Da haben wir schnell gemerkt, dass wir einige Gemeinsamkeiten haben, was Genuss anbelangt.

Von wem stammt die Idee für das gemeinsame Winzerdinner?
MIKE JOHANN: Die ist eigentlich von uns gemeinsam gekommen und ist jetzt einmal nur der Auftakt einer Serie, die noch entstehen und die ziemlich schräg sein wird. Wir wollten einfach beide auch einmal in eine andere Richtung gehen.

Haben Sie beide bereits Erfahrung mit solchen Veranstaltungen oder ist das jetzt einfach mal ein Experiment?
Wenzel: Also so wie das jetzt abläuft, ist es für mich das erste Mal, generell aber mit Degustationsmenüs haben wir schon mehrfach Erfahrung.
Johann: Für mich ist es ja eine zweite Schiene, dieses 'Johanns@home‘, wo wir in private Haushalte fahren und für 10 bis 15 Personen auch in privaten Runden kochen. Das ist jetzt aber wieder ein bisschen etwas anderes.

Wie plant man ein solches Menü, wer fängt an, wer macht die Vorgaben?
Johann: Das machen wir gemeinsam. Die Weine sind teilweise schon von den Winzern vorgegeben, und auch der Mathias gibt diese vor. Und ich versuche eben passend dazu zu kochen.
Wenzel: Wir werden das dann natürlich vorher auch verkosten, schließlich muss das alles schon zusammenpassen – aber da mache ich mir keine Sorgen.

Was ist von den Weinen her geplant?
Wenzel: Das sind jetzt drei Winzer: Josef Fischer, das Weingut Thaller und das Weingut Vollath – allesamt aufstrebende Winzer, von denen wir in den nächsten Jahren noch viel hören werden. Die werden da sein und selber ausschenken.

Wonach wurden die Weine ausgesucht?
Wenzel: Konstant gute Qualität ist mir wichtig und die Philosophie vom Winzer selbser muss passen.

Das Essen dazu: gibts Regeln dafür, wirds unkonventionell oder wie wird kombiniert?
Johann: Es wird sicher relativ locker werden. Wir werden zuerst die Weine abstimmen, die es gibt und dann schauen, was dazupasst. Wir werden von den Produkten her jedenfalls in der Region bleiben. Es werden aber sicher schräge Sachen dabei sein.

Was ist an dem Tag die größte Herausforderung?
Johann: Das Wetter.
Wenzel: Ja, das Wetter, das glaube ich auch. Es ist nämlich draußen geplant, aber es gibt natürlich eine Alternative.

Was erwartet den Besucher?
Wenzel: Viel Neues, Romantik, gutes Essen, gutes Trinken, ein fescher Koch, klassische Musik vom Prim Quartett aus Kapfenberg – also ein Genießer kommt sicher voll auf seine Kosten.

Und vom Ablauf her?
Wenzel: Geplant sind sechs Gänge, es können aber noch mehr werden.
Johann: Ja, vielleicht schieben wir noch ein, zwei Gänge ein, Überraschungen sind bei uns immer inkludiert.

Ihr habt vorhin davon gesprochen, dass das nur der Anfang sein wird. Worauf darf man sich noch freuen?
Wenzel: Das verraten wir noch nicht ganz, es hat mit Essen und Trinken zu tun, in einem speziellen Rahmen und es wird spontan passieren.
Johann: Es wird eine spontane Genussreise in mehreren Akten werden, über das Jahr verteilt.

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