Heim & Garten: Blumige Trends für Balkonien
Vom Kräuterbeet bis zum Gemüsegarten – die diesjährigen Pflanzentrends zergehen auf der Zunge.
Endlich Frühling! Die neue Jahreszeit bietet die Gelegenheit, um Balkon und Terrasse für den bevorstehenden Sommer wieder auf Vordermann zu bringen. Die Devise für die neue Saison auf Balkonien lautet: "Selber anbauen, ernten und genießen."
Zum Naschen gern
Wer träumt denn nicht hin und wieder vom eigenen Naschgarten am Balkon? Um den Traum Realität werden zu lassen, heißt es jetzt aber anpacken. Egal ob Erdbeerpflanzen, Topf-Himbeeren, Brombeeren oder kleine Heidelbeerstauden – den eigenen Naschvorlieben sind hier keine Grenzen gesetzt. Bei Platzmangel kann man auch auf sogenannte Hybridpflanzen zurückgreifen. Diese Züchtungen, tragen zwei verschiedene Fruchtsorten gleichzeitig. Auch Miniaturbäume mit verschiedenen Obstsorten sind sehr beliebt bei Hobbygärtnern, da sie jede Menge Platz sparen. Spielt dann auch das Wetter mit, steht einem süßen Sommer nichts mehr im Weg.
Exotisches in Reichweite
Zitronen, Limetten, Mandarinen und Orangen sind ein Traum vieler Hobbygärtner. Die exotischen Früchte, die den ganzen Sommer über geerntet werden können, bieten jedoch nicht nur geschmacklich ein besonderes Erlebnis. Die immergrünen Pflanzen verwandeln zudem auch ihr Umfeld in eine mediterrane Oase und sorgen für exotische Urlaubsstimmung.
Vom Balkon ins Gemüsebeet
Auch viele Gemüsesorten wachsen wunderbar auf Balkon und Terrasse. Tomaten, Cocktailtomaten, Gurken, Paprika, Kresse oder scharfe Chilischoten und Jalapeños sind allseits beliebt und gedeihen bei genügend Sonnenstunden hervorragend. Voll im Trend liegen derzeit auch Kartoffeln und Süßkartoffeln. Jetzt in einem Topf platzsparend eingepflanzt, können die reifen Knollen im Herbst mühelos geerntet und als köstliche Beilage aufgetischt werden.
Würziges und Heilendes
Wer Gewürzschrank und die Hausapotheke etwas auffüllen möchte, ist mit einem kleinen Kräuterbeet gut beraten. Liebstöckel, Petersilie und Schnittlauch eignen sich bestens, um die selbstgekochte Suppe zu verfeinern und können bei guter Ernte auch eingefroren und so auch noch während der Wintermonate genossen werden. Hat man auch Basilikum, Oregano und Rosmarin im Überfluss, lohnt es sich, die edlen Kräuter zu trocknen und zu konservieren. Thymian und Salbei gelten als sehr wirksame Heilkräuter und sollten in keiner Hausapotheke fehlen. Auch Minze oder dem aromatischen Rosmarin werden heilende und entspannende Wirkungen nachgesagt.
Leuchtende Farben locken Garten-Nützlinge an. (Foto: KK)
Blumenwiese: Neues Leben für den Garten
Wer eine Blumenwiese anlegt, holt sich die Natur zurück in den Garten. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Das bunte Farbenspiel der unterschiedlichen Blüten lockt nicht nur schaulustige Nachbarn vor den Gartenzaun, auch verschiedene Garten-Nützlinge – allen voran Bienen – werden durch die kräftig leuchtenden Farben angezogen.
Das Gärtnern verbessert auch die Laune. (Foto: Fotolia.com)
Gartenarbeit im Frühling macht besonderen Spaß
Beginnt die warme Jahreszeit, sollte man groß gewordene Stauden teilen, Dünger und Kompost auf den Beeten verteilen oder die Rindenmulchschicht erneuern. Kübelpflanzen sollten umgetopft werden. Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf die Bäume treffen, ist es Zeit für einen Kalk-Anstrich gegen Frostrisse der Rinde der Obstbäume.
Die Sonne bringt den Zellsaft in den Zellen der Rinde zum Verflüssigen. Da die Nachttemperaturen noch stark absinken, gefriert der Zellsaft wieder und dehnt dabei die Zellwände so sehr, dass diese aufplatzen.
Mit Nistkästen kann man Brutplätze für Vögel schaffen. Diese müssen sachgemäß angebracht werden, damit sie von den Vögeln auch angenommen werden. Schon im Februar kann in milden Gegenden mit der Aussaat bestimmter Pflanzen begonnen werden sofern kein Bodenfrost mehr vorhanden ist.
Spinat, Salat und Radieschen gehören zu den ersten Gemüsepflanzen, die angebaut werden können. Das Frühjahr ist eine gute Jahreszeit, um Gehölze zu vermehren. Kräftige Äste von Liguster und zum Beispiel Forsythien stellt man zur Wurzelbildung in Wassergläser. Rausgestellt werden sie aber erst nach den Eisheiligen im Mai.
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