Ein "Sehr gut" für die Kammer

Sehr erfreuliche Nachrichten gibt's aus der heimischen Wirtschaft: Die Konjunkturdynamik zeigt sich derzeit steiermarkweit durchwegs positiv und hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Und auch die Prognose für das kommende Jahr zeigt sich durchwegs positiv. Das gaben Regionalstellenobmann Erwin Fuchs und Regionalstellenleiterin Martina Romen-Kierner am vergangenen Donnerstag im Rahmen eines Pressegespräches bekannt. "Sowohl bei Umsatz wie auch bei der Auftragslage ergab der Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Plus", so Erwin Fuchs, der den Aufschwung am eigenen Leib spürt: "Ich beschäftige in meinem Betrieb 55 Mitarbieter. Wir haben derzeit so viele Anfragen, dass wir sogar Aufträge ablehnen müssen, weil wir nicht alles schaffen können", so Fuchs.
Diese Entwicklung wirkt sich natürlich auch auf den Arbeitsmarkt aus: Die neuesten Zahlen des AMS zeigen einen Rückgang der Arbeitslosigkeit von 13,2 Prozent im ehemaligen Bezirk Bruck und von acht Prozent im ehemaligen Bezirk Mürzzuschlag. Was einerseits erfreulich ist, macht andererseits jedoch wieder eines deutlich: Es herrscht ein akuter Mangel an Facharbeitern, aber auch an Hilfspersonal. "Die Betriebe sind aber derzeit ohnehin noch etwas vorsichtig und mit der Personalaufstockung noch eher zurückhaltend", so Fuchs.

Erfreuliches Ergebnis

Unter die Lupe genommen wird von der Wirtschaftskammer in regelmäßigen Abständen auch die Zufriedenheit der Servicekunden. Im Bezirk Bruck-Mürzzuschhlag wurden zwischen 1.1. und 30.6.2017 exakt 4.148 Serviceanfragen von 1.442 Servicekunden gestellt; steiermarkweit gab's im selben Zeitraum 43.000 Serviceanfragen von rund 17.800 Mitgliedern.
Und alle sind sich einig: Das Serviceangebot der WKO, das unter anderem die Bereiche Recht, Gründung, Unternehmensnachfolge sowie -übergabe, Betriebswirtschaft, Förderungen und Export abdeckt – ist "Sehr gut". "Ganz genau wurden wir mit der Schulnote 1,3 bewertet. Das ist schon ein sehr tolles Ergebnis und freut uns natürlich besonders", so Martina Romen-Kierner.