Sturmschäden
Dach über Hausversicherung gedeckt – Solardach und Auto nicht

- Der Klimawandel sorgt für mehr Stürme, die große Schäden anrichten.
- Foto: FF Mooskirchen
- hochgeladen von Linda Osusky
Die Versicherungen verzeichnen in Österreich in den vergangenen Jahren eine Zunahme der Schäden durch starken Wind.
ÖSTERREICH. Erst vergangene Woche gab es eine Sturmwarnung und im Herbst 2017 fegten mit dem Sturmtief Herwart Winde mit einer Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h durchs Land. Meist werden Dächer und Schornsteine, Fensterläden und Autos in Mitleidenschaft gezogen, heißt es vom Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO).
Definition von Sturmschaden
Von Sturmschäden sprechen Versicherungen, wenn Wind-Spitzengeschwindigkeiten von über 60 km/h auftreten und Schäden hinterlassen. Sturmschäden am Eigenheim und in Wohnungen sind meist von der Eigenheimversicherung und Haushaltsversicherung abgedeckt.
Achtung: Solardächer nicht automatisch versichert
Sturmschäden an Autos werden in der Regel von der Kaskoversicherung gedeckt. Wer nur haftpflichtversichert ist, muss Sturmschäden am Auto – meist durch umfallende Bäume oder abstürzende Äste – zumeist aus der eigenen Tasche zahlen, so die Arbeiterkammer. Der VVO weist darauf hin, das großflächige Verglasungen, Antennen und Solardächer nicht immer automatisch im Versicherungsschutz inkludiert sind. Mit Sondervereinbarungen könnten aber auch Außenanlagen jeglicher Art versichert werden.
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