Dachbegrünung schont Natur

- Begrüntes Dach in der Therme Bad Blumau
- Foto: Rogner Bad Blumau
- hochgeladen von Natalie Nietsch
Dachbegrünungen dienen nicht nur dem Schutz des Hauses, sondern übernehmen auch eine ökologische Rolle.
Wer beim Hausbau eine Dachbegrünung einplant, gibt der Natur ein Stück verlorenen Boden zurück. Entgegen einer häufigen Annahme ist ein solches Gründach aber keineswegs nur auf Flachdächern möglich. Auch auf Steildächern kann die Begrünung vorgenommen werden.
Neue Lebensraumschaffung
Der Lebensraum von Insekten, Spinnentieren, Bienen und anderen Kleintieren wird durch dicht bebaute Gebiete und ständig wachsende Städte immer kleiner. Gründächer bieten diesen Tierarten eine Art Ersatzheimat. Die Bedingungen auf solchen Dächern sind jedenfalls optimal. Durch die warmen Temperaturen und die geringe Bewässerung entstehen sogenannte Trockenbiotope. Diese sind in ihren Lebensbedingungen Trockenrasen- und Flussuferlandschaften sehr ähnlich und so für viele Tierarten ein geeigneter Lebensraum.
Verbesserte Luftqualität
Gründächer schaffen aber nicht nur neue Lebensräume, sondern verbessern auch die Luftqualität. Die Pflanzen am Dach speichern Regenwasser, das danach über die Vegetation wieder verdunstet. Das entlastet zum einen das Abwassersystem, zum anderen verbessert die Verdunstung auch die Luftqualität im städtischen Raum. Die Dachbepflanzung wirkt sich aber auch positiv auf das Raumklima in Gebäuden aus. Im Sommer kühlt das feuchte Substrat die Zimmer, im Winter bilden die Pflanzen eine zusätzliche Wärmedämmung. Wer über ein begrüntes Dach nachdenkt, sollte dieses Vorhaben von einem Profi planen und ausführen lassen. Einmal angelegt, sind Dachbegrünungen sehr pflegeleicht.




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