Eis des Jahres 2025
Von "Fledermaus" bis "Hallelujah" ist alles dabei

- Im Kult-Eissalon am Schwedenplatz wurde die Eissaison in Österreich am Mittwoch offiziell eröffnet.
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Am 19. März wurde offiziell die Eissaison in Österreich eröffnet. Andrew Nussbaumer und Luca Alberti, die beiden Branchensprecher des Fachverbandes Gastronomie der Wirtschaftskammer Österreich(WKO) haben im Wiener Traditionseisssalon "Eissalon am Schwedenplatz" im ersten Bezirk das Eisjahr 2025 eingeleitet und dabei auch die Eissorten des Jahres vorgestellt.
ÖSTERREICH. Für die Eissorten des Jahres gab es heuer vor allem zwei Inspirationen: den Geburtstag des "Walzerkönigs" und musikalischen Jahresregenten Johann Strauss sowie das Heilige Jahr, das die katholische Kirche alle 25 Jahre begeht. Nussbaumer und Alberti dazu:
"Neben Klassikern wie Schokolade und Vanille sowie traditionellen Frucht- und Nusssorten gibt es auch heuer wieder viele neue Eiskreationen zu probieren. Der Fantasie der handwerklichen Eismacherinnen und Eismacher sind dabei kaum Grenzen gesetzt."
Sorten von "Fledermaus" bis "Frühlingsstimmen"
Johann Strauss (Sohn) würde dieses Jahr seinen 200. Geburtstag feiern. "Deshalb haben wir uns heuer nicht für eine bestimmte Sorte entschieden, sondern für ein Motto, nämlich '200 Jahre Johann Strauss'", so Nussbaumer und Alberti. Mit den dazu kreierten Sorten wollen die Eismacherinnen und Eismacher in Österreich den "Walzerkönig" ehren - der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Der Inhaber des "Eissalon am Schwedenplatz", Silvio Molin-Pradel stellte dazu auch seine Interpretationen der Themen vor. Er entwickelte etwa die Sorten "Die Fledermaus", ein Chamgagner-Gelato, "Eine Nacht in Venedig", das an Tiramisu erinnern soll und "An der schönen blauen Donau", ein blaues Stracciatella-Eis mit goldenem Glitzer. Die Sorte "Frühlingsstimmen" soll nach Holunder und Wiener Honig schmecken.

- Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Von "Die Fledermaus" bis zu "Frühlingsstimmen" ist in der neuen Eissaison alles dabei. Hier zu sehen: "An der schönen blauen Donau"
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Der Eissalon-Inhaber zu seinen Ideen:
"Die Grundidee ist, einzelne Musikstücke oder Operetten von Johann Strauss mit Eissorten individuell zu interpretieren. Dafür würden sich auch weitere Strauss-Werke wie 'Rosen aus dem Süden', 'Tausend und eine Nacht' oder 'Wo Zitronen blüh'n' hervorragend für eigene Kreationen eignen."
Zu dem Termin am Mittwoch wurde eigens eine Büste von Strauss im Wiener Eissalon aufgestellt, diese soll auch für die restliche Saison über dort stehen bleiben.

- Die Büste von Johann Strauss wurde anlässlich des Mottos in den "Eissalon am Schwedenplatz" gebracht.
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Auch in Deutschland ist das "Eis des Jahres" Johann Strauss gewidmet, dort gibt es jedoch nur eine Sorte ("Himbeere trifft rosa Pfeffer").
Das Heilige Jahr als Inspiration für Eis
Aber nicht nur Strauss wird 2025 groß gefeiert. Für die katholische Kirche ist 2025 ein sogenanntes Heiliges Jahr. Dem widmet sich die europäische Eissorte des Jahres, das "Hallelujah" heißt. Das besteht aus einem Gianduja-Eis (italienische Paste aus Haselnüssen und Kakao) mit gerösteten Haselnüssen und Schokolade. Dabei wird das Gianduja nach traditioneller Technik in das Gefrorene eingerührt, dadurch erhält das Eis eine besondere Marmorierung ("variegato").
Die Eiswochen 2025
Auch in diesem Jahr gibt es neben dem "Tag des handwerklich erzeugten Speiseeis" am 24. März, besondere thematische Eiswochen. So finden vom 28. April bis 4. Mail die "Johann Strauss Eiswochen" statt. Zu Ferienbeginn starten die "Kinder Eiswochen" (von 23. Juni bis 6. Juli). Dabei dreht sich alles um bunte und kreative Interpretationen beliebter Naschereien.
Spende an St. Anna Kinderkrebsforschung
Im Zuge des Pressetermins übergaben die Branchensprecher stellvertretend für die Eissalons in Österreich einen Spendencheck an die St. Anna Kinderkrebsforschung. Dies ist bereits seit über 20 Jahren Tradition. Im Jahr 2024 konnten mehr als 5.700 Euro für die Forschung gesammelt werden.

- Österreichs Eissalons unterstützen die St. Anna Kinderkrebsforschung mit einem Spendenscheck von 5.760 Euro.
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