Großes Fest
525 Jahre Wiener Sängerknaben werden mit Konzert besungen
Seit mittlerweile 525 Jahren erfreuen die Wiener Sängerknaben mit ihrem Gesang. Den Sonntag, 14. Mai, nutzen sie für ein Geburtstagskonzert im Goldenen Saal des Musikvereins.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Der weltberühmte Chor der Wiener Sängerknaben feiert Geburtstag. Seit 525 Jahren besteht die Institution und in dieser jahrhundertelangen Geschichte hat sich einiges getan.
Begonnen hat die Geschichte 1498 am kaiserlichen Hof in Wien mit einer kleinen Zahl an Burschen, damals noch unter dem Namen "Hofsängerknaben". Heute sind diese Knaben – und mittlerweile auch Mädchen – einer der ältesten noch bestehenden Chöre auf der Welt und beliebte Attraktion in Wien.
Seit 1926 gehen die Sängerknaben regelmäßig auf Tour, was unter anderem durch die schlechte wirtschaftliche Lage in der Nachkriegszeit zu erklären ist. Sie traten in den großen Konzerthäusern der Welt auf.
Umzug in die Leopoldstadt
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zogen die Sängerknaben in ihre jetzige Unterkunft im Wiener Augartenpalais. 2003 wurde das Gebäude umgebaut. Die jungen Talente treten den Sängerknaben etwa im Alter von zehn Jahren bei. Die Ausbildung dauert etwa vier Jahre.
Die Sängerknaben sind in vier Chöre aufgeteilt. Sie sind benannt nach Mozart, Haydn, Schubert und Bruckner. Abwechseln treten diese Gruppen bis zu 300 Mal pro Jahr auf. Seit 1998 dürfen auch Mädchen die Volksschule der Sängerknaben besuchen. 2023 sangen sie erstmals beim Neujahrskonzert mit.
Beim großen 525-Jahre-Fest bekommen Interessierte alles zu sehen, was die Sängerknaben zu bieten haben. Also Festkonzert, Knabenchöre, Chormädchen und noch viel mehr.
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