Staatspreis
Staatspreis geht an Gailtaler Musiker
Der Musiker, Komponist und Pädagoge Hubert Waldner wurde am 22.Oktober mit dem Österreichischen Ehrenkreuz ausgezeichnet.
WIEN (jost). Eher selten wird das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst an einen Musiker der Pop- und Jazz-Szene verliehen. Umso mehr Bedeutung hat diese hohe Auszeichnung für den Gailtaler Komponisten und Musik-Pädagogen Hubert Waldner, der viele Jahre lang berufsbedingt in Wien lebte und wirkte.
Laudator war Waldner's ehemaliger Schüler und jetziger Musiker Martin Sobotka von der Guppe "Wiener Wahnsinn".
Vita
1953 in Kärnten geboren, kam Hubert Waldner nach der Matura (1972) und einem kurzen Psychologiestudium an der UNI Wien als Autodidakt an die Grazer Musikuniversität, Abteilung Jazz. Dort studierte er „Jazzarrangement & Komposition“ , sowie Saxophon und Querflöte. 1980 schloss er das Studium mit dem Diplom ab und ging danach noch für zwei Semester an die UNT, nach Texas, USA, wo er 1982 mit dem „Master in Music Education“ absolvierte.
Ab 1982 lebte Waldner in Wien. Neben seinen vielseitigen Projekten, wie der Instrumentalgruppe HYPERSAX und der Jazz-Rock Formation „Collage Revival“, dem „Vienna School Act“, unzähligen Kompositionen für TV, Film und Musikgruppen, wurde er zu einem der gefragtesten Musiker des Landes. Er erhielt unter anderem für seine Verdienste um die musikalische Jugend Wiens den „Goldenen Rathausmann“ (1996) und das Ehrenzeichen des Landes Kärnten (2015) für seine Verdienste um die Musik.
Waldner ist verheiratet, Vater von 3 Kindern aus zwei Ehen und lebt mit seiner Familie seit kurzer Zeit wieder im Gailtal.
Fotos: Tony Schönhofer
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