Nach Terrorgefahr
Nehammer beruft Nationalen Sicherheitsrat ein

- Nehammer spricht von "abscheulichen Terroranschlägen", bei denen oft "Großveranstaltungen im Visier" waren.
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Nach den Anschlagsplänen auf die Taylor-Swift-Konzerte in Wien beruft Bundeskanzler Karl Nehammer den nationalen Sicherheitsrat ein. Er habe angesichts der Gefährdungslage Verständnis dafür, dass der Veranstalter das Konzert abgesagt hat.
ÖSTERREICH. In einer kürzlich einberufenen Pressekonferenz am Donnerstag, für die Nehammer seinen Urlaub abgebrochen und zurück nach Wien gekehrt ist, kommt Nehammer dem Wunsch der Opposition nach, indem er ankündigte, dass der nationale Sicherheitsrat in den nächsten Tagen stattfinden wird.
Nehammer spricht von "abscheulichen Terroranschlägen", bei denen oft "Großveranstaltungen im Visier" waren. In Österreich konnte "ein solcher Anschlag verhindert" werden. Nur durch intensive Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz der Republik, dem Heeresnachrichtenamtes und den ausländischen Geheimdiensten konnte man den Islamisten stoppen.

- Nehammer forderte einmal mehr umfassendere Befugnisse bei der Überwachung von Messengerdiensten.
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Richtige Entscheidung des Veranstalters
Nicht nur für die Fans sei es ein Moment der Traurigkeit. "Ich verstehe die große Traurigkeit der Fans. Mamas und Papas kümmern sich jetzt um ihre enttäuschten Töchter und Söhne. Doch Sicherheit geht vor. Der Konzertveranstalter hat richtig gehandelt mit der Absage."
Terror habe ein großes Ziel: Hass zwischen verschiedenen Gruppen zu säen, Demokratie zu destabilisieren und Chaos zu fördern. Wichtig sei jetzt, nicht auf das Trennende, sondern das Vereinende zu sehen. Er betonte die "Wehrhaftigkeit und die Stärke" der Demokratie.
Nehammer für mehr Überwachung
Einmal mehr äußerte Nehammer den Wunsch, der Polizei und dem Staatsschutz mehr Möglichkeiten zur Verfügung stellen zu können-Stichwort Messengerüberwachung. "Die Bewusstseinsbildung muss bei allen reifen, dass es nötig ist, den Ermittlern mehr Möglichkeiten zu geben, um Gefahren abwenden zu können, hofft der Kanzler.
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