Automarkt
Porsche Holding trotzt schwierigem Autojahr

Wolfgang Porsche (li.), Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG, mit Schützinger, der optimistisch ins neue Jahr blickt. | Foto: Porsche
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  • hochgeladen von Linda Osusky

2018 war für die Autobranche kein leichtes Jahr. Doch weder Dieseldebatte noch der neue WTLP-Messzyklus haben dem Erfolg der Marken des VW-Konzerns, zu dem die Porsche Holding Salzburg (PHS) gehört, in Österreich Abbruch getan.

Mit 34 Prozent der Marktanteile bleiben die VW-Marken hierzulande unangefochtener Marktführer, so die vorläufigen Absatzzahlen des Geschäftsjahrs 2018. Und dies trotz des 20-Prozent-Rückgangs im November bei den Neuzulassungen, der auf die Umstellung auf den neuen WLTP-Messzyklus zurückzuführen ist.

2018 stabiler Markt

"Es war kein schlechtes Jahr. Wir sind mit der Entwicklung in all unseren Märkten in diesem Jahr sehr zufrieden", so Hans Peter Schützinger, Sprecher der PHS. Dabei strich er die Leistung der Händlerbetriebe des Konzerns hervor. Während erwartet wird, dass im Großhandel das Rekordniveau des Vorjahres gehalten werden kann, entwickelte sich der Einzelhandel stabil. Einen Anstieg um fünf Prozent auf 213.000 Fahrzeuge gab es bei Gebrauchtwagen.

SUV-Modelle weiter beliebt

Die Anzahl der Beschäftigten bei PHS konnte von 29.300 auf 31.100 gesteigert werden. Die Zahl der Händlerstandorte wuchs von 427 auf 451. Das am stärksten wachsende Segment sind SUV-Modelle. 36 Prozent aller Neuwagenkäufer in Österreich entschieden sich für SUVs. 28 Prozent dieser SUVs waren Marken des VW-Konzerns.

Kein Schwung bei Elektro & Co.

Rückläufig war wenig überraschend der Dieselanteil, der am Markt Ende November 41 Prozent  betrug. 2015 betrug er noch 58 Prozent. Bei den Marken des VW-Konzerns sank der Dieselanteil von 72 Prozent 2015 auf 51 Prozent im laufenden Jahr (Januar bis November). Bei den alternativen Antriebsmotoren habe sich wenig getan, so Schützinger. Ihr Marktanteil beträgt knapp fünf Prozent (2017: vier Prozent). Dennoch gibt es eine E-Mobilitätsoffensive: dazu gehören der kürzlich vorgestellte Audi e-tron und der für 2020 geplante Porsche Taycan.

Keine Veränderung erwartet

Das beste Jahr in ihrer 27-jährigen Geschichte verzeichnete die Porsche Bank. Ihre Bilanzsumme belief sich auf 6,1 Milliarden Euro. Was den Ausblick angeht, rechnet man bei PHS damit, dass sich der europäische Pkw-Markt auch 2019 auf einem hohem Niveau bewegen wird.

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