Signa-Pleite
Republik stellt Insolvenzantrag gegen René Benko

Für den Tiroler Unternehmer René Benko wird es nun persönlich.  | Foto:  GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Paukenschlag rund um René Benko und die Signa-Pleite. Die Republik Österreich soll einen Insolvenzantrag gegen den Tiroler Unternehmer eingebracht haben. Dabei soll es unter anderem um Steuerverbindlichkeiten des Immobilientycoons gehen.

ÖSTERREICH. In der Pleite-Reihe von René Benkos Signa-Gruppe geht es Schlag auf Schlag. Nachdem zu Beginn der Woche bekannt wurde, dass die Gläubiger des insolventen Konzerns Forderungen von 8,6 Milliarden Euro angemeldet haben, wird es für den Tiroler Unternehmer nun persönlich. Einem Bericht des "Standard" zufolge hat die Finanzprokuratur, die Anwältin der Republik Österreich, einen Insolvenzantrag gegen Benko eingebracht. Der Antrag sei beim Landesgericht Innsbruck gestellt worden.

Offene Forderungen 

Dem Bericht zufolge soll sich der Antrag darauf stützen, dass Benko im Sanierungsverfahren der Signa Holding seiner Verpflichtung zum Einschuss von insgesamt drei Millionen Euro nicht zur Gänze nachgekommen sei. Außerdem gebe es offene Forderungen der Finanz gegen den Signa-Gründer und Miteigentümer.

Gericht muss Antrag prüfen

Derzeit muss das Gericht den Antrag noch prüfen und wird Benko zu einer Einvernehmenstagsatzung geladen, wo er zu seiner Vermögenssituation Rede und Antwort stehen muss. Danach fällt das Gericht seine Entscheidung über den Insolvenzantrag – kann der Schuldner bezahlen, wird der Insolvenzantrag abgewiesen.

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