Hilfe aus Großbritannien
Signa Prime erhält Geldspritze über 100 Mio. Euro

Die insolvente Signa Prime bekommt eine gehörige Geldspritze aus Großbritannien. | Foto: aurena.at
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Die insolvente Signa Prime bekommt eine gehörige Geldspritze aus Großbritannien. Der britische Vermögensverwalter Attestor räumt dem Unternehmen einen Massekredit von bis zu 100 Millionen Euro ein. Das Geld soll bereits nächste Woche fließen.

ÖSTERREICH. Aufatmen bei der insolventen Signa Prime, ihrem Sanierungsverwalter Norbert Abel sowie ihren Gläubigerinnen und Gläubigern: Die Gesellschaft bekommt die erhoffte Finanzspritze, die eine weitere Abwicklung ermöglichen soll. Wie am Freitag bekannt wurde, gewährt der britische Vermögensverwalter Attestor Ltd. dem Unternehmen einen Massekredit von bis zu EUR 100 Mio. Das Geld soll dann nächste Woche fließen.

"Damit kann die Liquidität des Unternehmens mit dem Ziel einer strukturierten Verwertung der Assets maßgeblich stabilisiert werden. Der Treuhandsanierungsplan erhält damit eine stabile finanzielle Basis", so der Sanierungsverwalter in einer Mitteilung vom Freitag. Über Details des Massekredits hätten die Beteiligten Stillschweigen vereinbart, heißt es außerdem.

Sechs Mrd. Euro an anerkannten Forderungen

Die Signa Prime Selection hat am 28. Dezember 2023 ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Bis dato haben 475 Gläubiger in Summe rund 12,8 Milliarden Euro an Forderungen angemeldet, der Insolvenzverwalter Norbert Abel hat davon rund sechs Mrd. Euro anerkannt. Den Gläubigern wird im Rahmen des Sanierungsplans das gesamte verwertbare Vermögen zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung gestellt und nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplanes dem Sanierungsverwalter als Treuhänder übergeben.

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