Neuer Corpus gesegnet
Das Harter Kreuz erstrahlt im neuen Glanz

- Pfarrer Istvan Hollo segnete das Harter Kreuz mit dem neuen Corpus
- Foto: Lafer
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Es war Sonntag, der 26.Mai.1984, an dem damals das Harter Kreuz im Rahmen einer Maiandacht von Pfarrer Siegfried Gödl eingeweiht wurde. Auf den Tag genau ,40 Jahre später wurde am Dreifaltigkeitssonntag, dem 26.Mai 2024 zu einer Jubiläumsfeier - wiederum bei einer Maiandacht - beim Harter Kreuz in Frauental geladen.
FRAUENTAL. Zum Wettergott hatte man offensichtlich gute Verbindungen, sodass man bei wunderschöner Abendstimmung viele Gäste zu diesem Anlass begrüßen konnte.
Stellvertretend für die Dorfgemeinschaft Hart, freuten sich die Familien Dolinschek und Lafer, dass auch Pfarrer Istvan Hollo sowie der Kirchenchor Frauental unter Oskar Lenz der Einladung gefolgt sind, um die Maiandacht mit geistlichen wie musikalischen Beiträgen würdevoll zu gestalten.
Dieses Jubiläum war auch Anlass, dass der Corpus Christi einer Generalsanierung unterzogen werden musste. Umso mehr freute man sich über die gelungene Restaurierung und die erneute Aufwertung des Harter Kreuzes.
Interessanter Rückblick
Bevor Pfarrer Istvan Hollo die Segnung des sanierten Corpus vornahm, brachte Hermann Lafer einen Rückblick über das Zustandekommen des Wegkreuzes, welches im Jahre 1983 begann. Damals äußerte Pfarrer Siegfried Gödl den Wunsch im Wohngebiet Hart einen Ort der Besinnung zu errichten, auch um hier Fleischweihen wie Maiandachten abhalten zu können und beauftragte damals Frau Gertraud Lafer einen geeigneten Platz zu finden.
In dankenswerterweise wurde von der Familie Malli ein Grund zur Errichtung eines Kreuzes zur Verfügung gestellt, das Holz von Fam. Dengg gespendet sowie den Zuschnitt durch Fa. Hubmann-Polz ermöglicht. Mit Wilhelm Painsi aus der Gleinz wurde ein begnadeter Holzschnitzer gefunden, der den Corpus wie auch eine Marienstatue anfertigte.

- Das Harter Kreuz im Frauentaler Ortsteil Hart (Harterstraße)
- Foto: Lafer
- hochgeladen von Josef Strohmeier
Mit viel handwerklicher Unterstützung von Männern aus Hart, konnte das Harter Kreuz schlussendlich an den heutigen Platz aufgestellt werden. Seitdem betreute das mittlerweile leider verstorbene Ehepaar Hermann und Gertraud Lafer das Harter Kreuz und sorgte über viele Jahre für die Pflege und Erhaltung. Für die beiden wurde es auch zu einem persönlichen Glaubensmittelpunkt, wo Frau Gertraud Lafer sogar selbst bis ins hohe Alter die Maiandachten gestaltete. Mittlerweile sorgen sich die Familien ihrer Kinder Gertraud Dolinschek und Hermann Lafer für die Erhaltung und Pflege des Kreuzes wie auch für das Maibeten und Bereitstellung für die Osterspeisensegnungen.
Agape und gemütliches Zusammenstehen
Bevor zur Agape nach dieser feierlichen Maiandacht geladen wurde, bedankte sich Hermann Lafer nicht nur für die zahlreiche Teilnahme u.a. auch aus anderen Ortsteilen sondern auch bei jenen, die zu dieser gelungenen Feier beigetragen haben. U.a.bei Herrn Pfarrer Istvan Hollo für die Segnung des Corpus sowie der Werkstätte der Justizanstalt Karlau für die gelungene Restaurierung, dem Kirchenchor Frauental unter Oskar Lenz für die musikalische Gestaltung der Maiandacht; bei Frau Franzi Harkam für den wunderschönen Blumenschmuck sowie bei Franz Dolinschek für die Rasen-und Heckenpflege; bei Fam. Hribar für die Aufwertung der Schmiedeeisenteile, dem PGR Vorsitzenden der Pfarre Frauental Herrn Karl Klug u.a. für die Beschallung und Tische, der Nachbarin Hannerl Hainzl für die zur Verfügungstellung ihres Grundes für die Abhaltung der Agape, den Familien Hainzl-Jauk und Mathias Jauk für die Getränkespenden sowie den vielen Brot- und Kuchenbäckerinnen.

- Feierliche Umrahmung des Segnungsaktes durch den Robert Fuchs-Kirchenchor Frauental unter der Leitung von Oskar Lenz
- Foto: Lafer
- hochgeladen von Josef Strohmeier
Ein herzliches Vergelt's Gott auch für die freiwilligen Geldspenden, die nach erfolgter Abrechnung der Restaurierungskosten der Sanierung der Pfarrkirche Frauental zugutekommen. Möge das Harter Kreuz auch weiterhin vielen nicht nur Raststätte, sondern auch eine Stätte des Gebetes und Andacht sein.



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