Chorgemeinschaft Stainz entzündete ein „Licht drinn im Stall“
- Obmann Dominikus Plaschg bei seiner Begrüßung
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Peter Uray (Sprecher), Verena Hiebler (Sopran) und Petra Stelzl (Orgel) als Gäste in der Pfarrkirche.
„Wir haben geprobt, wir sind bereit!“ Chorgemeinschaft-Obmann Dominikus Plaschg verriet in seiner Begrüßung, dass das Konzert eine syrische Familie und den Verein „Gemeinsam in Stainz“, der sich der Belange von Asylwerbern in der Region annimmt, unterstützt.
Mit dem „Laudate Dominum“ nahm das Zusammenspiel von Musik und Text seinen Anfang. In wohlgesetzten Worten geleitete der Sprecher die Besucher vom Erscheinen des Sternes, von der Erwartung des Unvorstellbaren bis zum tatsächlichen Wunder. „Ein Engel trat in das Haus des Zimmermanns“, ließ er wissen, dass der Erzengel Gabriel als Wegweiser Trost bis zur letzten Stunde spenden werde.
Eingebettet in die von der Chorgemeinschaft durchwanderten Stationen nahm die Sopranstimme von Verena Hiebler bei den Szenen der Gottesmutter Maria einen beeindruckenden Platz ein. Sie ließ das Kindl schlof’n, tramen und singan. Im Dialekt wie alle Passagen, die als Kommentare des Volkes anzusehen waren. Die Hochsprache blieb dem überlieferten Wort vorbehalten.
Zum Wort: Peter Uray, der erfahrene Theaterschauspieler, verhalf mit seiner sonor-kraftvollen Stimme den Texten zu besonderer Wirkung. Zur Musik: Petra Stelzl erwies sich einmal mehr als einfühlsame Interpretin, ganz besonders zu hören beim einleitenden Prolog der Stille und dem abschließenden Prolog der Liebe von Alois Hergouth. Dem Chor unter der temperamentvollen Leitung von Julia Fenninger (sie formte mit dem Mund jedes Wort nach) darf man – wohl auch wegen der prächtigen Akustik in der Kirche - zu seiner großen Klangfülle gratulieren.
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