Drei informative Stationen

Das war der Tag der Artenvielfalt in Pirkhof

Seit dem letzten Jahr veranstaltet die Jagdgesellschaft Pirkhof jährlich einen Tag der Artenvielfalt, bei dem ausschließlich Landwirtinnen und Landwirte sowie deren Familien eingeladen werden. Nach der sehr erfolgreich angenommenen Veranstaltung im letzten Jahr konnte Andreas Hartbauer als Obmann der Jagdgesellschaft auch heuer wieder ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Veranstaltung begrüßen.

PIRKHOF. Unter dem Motto "Nachhaltigkeit, Leben unter und über der Erde" gaben die Pirkhofer Jägerinnen und Jäger Einblicke in Aktivitäten zur Erhaltung und Pflege unseres Lebensraumes. Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warteten drei gut vorbereitete Stationen zu diesen Themen.

Zu den Stationen 

Obmann und Hegemeister Andreas Hartbauer sprach bei der Station "Nachhaltigkeit" über die Themen Klimawandel und nachhaltige Energiequellen. Mit einfachen und nachvollziehbaren Beispielen wurde auf die Dynamik der größten Herausforderung des 21. Jahrhunderts hingewiesen. Weiters wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betreffend Wichtigkeit und Effizienz von nachhaltiger und unbegrenzt zur Verfügung stehender Energiequellen (Beispiel Sonnenenergie) sensibilisiert.

August Bretterklieber und Lukas Hartbauer beschäftigten sich beim Thema "Leben unter der Erde" vor allem mit dem Aufbau unserer Böden und deren Bodenorganismen. Bodenorganismen sichern die Fruchtbarkeit unserer Böden, regulieren den Wasserhaushalt, wirken gegen Bodenerosion und sind so das Fundament für die landwirtschaftliche Produktion. Eine hohe Vielfalt an Bodenlebewesen ist die Basis, damit der Boden auch bei sich verändernden Umwelteinflüssen seine Aufgaben erfüllen kann.

Bezirksjägermeister Johann Silberschneider übernahm im heurigen Jahr das Thema "Leben über der Erde". Da heuer erstmals auch der „naTOURwelten-Anhänger“ vor Ort zu besichtigen war, wurde in erster Linie auf den artenreichen Wildbestand des Bezirkes Deutschlandsberg hingewiesen.

Großes Interesse und leidenschaftliche Diskussionen gab es beim Thema Wolf und dem notwendigen Herdenschutz bei landwirtschaftlichen Nutztieren sowie beim Thema Biber, der in der Zirknitz heimisch wurde und für Schäden sorgt. Für Kinder waren vor allem die Präparate der heimischen Wildtiere und die spannenden und lustigen Materialien aus der Natur von großem Interesse.

Im Anschluss an den Stationenbetrieb gab es eine kulinarische Stärkung in Form von Reh-Leberkäse und Getränken. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen sowie der leidenschaftliche Meinungs- und Erfahrungsaustausch ist die Basis für eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

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