FF Mettersdorf
Ein Sommerfest, das seinen Namen verdient hat

- Einfach nur lustig sein als Motto
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Ausgezeichneter Besuch bei der Feuerwehr Mettersdorf: am Samstag beim Sommerfest mit "Egon7", am Sonntag mit den "Pagger Buam" als musikalischen Begleitern. Speziell war der äußerst gut sortierte Glückshafen.
METTERSDORF/STAINZ - Dieses Fest trug seine Bezeichnung im Namen zurecht, denn das Wetter spielte am Samstag (26 Grad zu Festbeginn) und am Sonntag (31 Grad um 11 Uhr) die sommerliche Karte aus: am Abend beim Sommerfest mit „Egon7“, tags darauf beim Frühschoppen mit den „Pagger Buam“ als musikalischen Begleitern. Hätte man das gewusst, hätte man sich das Aufstellen des Zelts erspart. Das Öffnen der Seitenteile ließ dann doch etwas Zugluft in den Innenraum und am Sonntag bot das weiße Dach ausreichend Sonnenschutz für die Gäste. Was von den Besucher als sehr warm empfunden wurde, potenzierte sich für die Feuerwehrkameraden und Mithelfer im Innendienst als drückend heiß. Denn Braten und Grillen geht nun einmal nicht ohne Hitzeentwicklung ab. Dennoch: Der Service an den Tischen im Innen- und Außenbereich klappte – trotz eines kurzen Aussetzers beim Orderman-System - perfekt. „Es waren herausfordernde Stunden“, war HBI Markus Kainz mit seinem Team bei den Vorbereitungs-, Aufbau- und Durchführungsarbeiten sehr zufrieden. Im Team der „Kümmerer“ waren nicht nur wehreigene Mitarbeiter zu finden, auch Kameraden von Nachbarwehren und „Dorfleit“ packten fleißig an. Ein ganz besonderer Dank des Kommandanten erging an alle Kuchen- und Mehlspeisbäckerinnen des Ortsteils.
„Egon7“ und „Pagger Buam
An den Musikern schien die hohe Temperatur vorüberzugehen, sie spulten ihr Programm mustergültig ab. „Steiermoak“ trällerte Egon7-Bandmitglied Cook zum Auftakt und mischte sich dabei unter die Gäste. Im Laufe des Abends bekamen die Besucher so ziemlich alle Hits der letzten dreißig Jahre zu hören. Deutsche Tanz- und Schlagermusik mischte sich mit internationalen Titeln ab, bevor Austropop an ihre Stelle trat. Was keinesfalls fehlen durfte: das bei der EM in Deutschland so gern gespielte „I am from Austria“ von Rainhard Fendrich. Obwohl sie nicht bei der Europameisterschaft vertreten sind, servierte die Band ihren „Griechischen Wein“ von Udo Jürgens. Das Kontrastprogramm dann am Sonntag beim Frühschoppen mit den „Pagger Buam“. Franz und Mario Pagger und Manfred Pauritsch ritten überwiegend auf der volkstümlichen Welle. Ihre Stärke: Sie gingen bei ihren Liedern, bei ihren Ansagen und bei ihren Witzen auf Tuchfühlung mit dem Publikum. Kostprobe gefällig? Warum sind die Männer an 99% der Autounfälle schuld? Weil sie den Schlüssel ihren Frauen geben.
Attraktiver Glückshafen
Die Besucher ließen sich aber nicht nur passiv berieseln, sie suchten auch aktiv das Gespräch, den Gedankenaustausch und das Miteinander. „Das wirkt direkt ansteckend“, fand Andreas Schlager aus Seiersberg den freundlichen Umgang mit den Menschen („dabei hob i erst a Krügerl“) ausnehmend reizvoll. Wie hatte Jan Hoffmann nach Mettersdorf gefunden? „Wir sind eine Burschenrunde“, erklärte der Student, dass ihn ein Freund, ein ausgewiesener Egon7-Fan, eingeladen hat. Mit Musik hat auch der Besuch von Andreas Jud zu tun. Noch in der Vorwoche war er beim AC/DC-Konzert in Wien, nun musste er auf Geheiß seiner Frau Egon7 hören gehen. Eine Attraktion beim Frühschoppen am Sonntag war der äußerst gut sortierte Glückshafen, der mit einem Outdoor-Griller von Schigan Preding im Wert von 1.300 Euro aufwartete. „Sie haben sich beim Sammeln der Beste wirklich ins Zeug gelegt“, sparte der Kommandant einmal mehr nicht mit Lob an seine Kameraden.






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