Feierlicher Abschluss der Grundausbildung von Österreichischen BH-Spitzensportlern

Die Sport-RekrutenInnen mit dem ÖKB vor der Pfarrkirche St. Stefan
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  • hochgeladen von Alois Rumpf

Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Stefan fand die Grundausbildung (GA) von 11 Rekrutinnen und 55 Rekruten ihren Abschluss. Das Besondere dabei, die Rekrutinnen und Rekruten sind Österreichische Spitzensportler, die aus allen Teilen Österreichs nach Gratkorn einberufen wurden und dort ihre vierwöchige GA absolvierten. Und noch eine Besonderheit: Der Kompaniekommandant der 4. Nachschubtransportkompanie von Gratkorn- sie zeigte sich für Ausbildung der jungen Sportler verantwortlich- ist ein St. Stefaner, nämlich Hauptmann Fritz Scheer. Daher war es auch naheliegend den Abschluss der GA in St. Stefan zu begehen.
Der St. Stefaner Oberwachtmeister Harry Reinbacher chauffierte am Montag, 28. Juli einen der beiden Großraumbusse in die Schilchermetropole, wo die Sportler schon vom Militärpfarrer des Militärkommandos Steiermark Militärkurat Mag. Sascha Kasper, einer Abordnung der Militärmusik Burgenland unter Leitung von Militärkapellmeister Oberst Hans Mirtl und dem ÖKB mit Landesfahne, dem ÖKB St. Stefan und Fahnentrupps aus Bad Gams und Stainz mit ÖKB-Landes- und Bezirksobmann Karl Petrovitz und Landesschriftführererin Renate Haring empfangen wurden.
Militärkurat Kasper zelebrierte unter musikalischer Begleitung der Militärmusik und Assistenz von Diözesanratsvorsitzenden Werner Reboll einen speziell auf die Soldaten fokussierten Gottesdienst, wie er es auch in seiner Predigt entsprechend anführte.
Landesobmann Petrovitz richtete im Anschluss an die Hl. Messe das Wort an die jungen Sportler, wobei er vor allem auf den Beginn des 1. Weltkrieges vor genau 100 Jahren den Schwerpunkt legte. Er appellierte vor allem an die Jugend, den Wert des Friedens stets hochzuhalten und darauf hinzuarbeiten.
Hptm Scheer dankte als Kompaniekommandant den disziplinierten Rekrutinnen und Rekruten, aber auch vor allem seinem Kaderpersonal unter Leitung von Zugskommandant Oberstabswachtmeister Josef Leber. Er wünschte den Sportlerinnen und Sportlern auf ihrem zukünftigen Weg, der sie ja in die Heeresleistungssportzentren quer durch ganz Österreich weiterführt, viel sportlichen Erfolg, „auf dass in Zukunft von vielen positiven Meldungen in den Medien zu hören und zu lesen ist“.
Das „Lied vom guten Kameraden“ – intoniert von der MilMusik Bgld- beendete den feierlichen Teil in der Kirche, ehe zum g`schmackigen „Abschlussschmaus“ in den „Krainerhof“ nach Zirknitz geladen wurde, wo sich Sportler und Kaderpersonal frische Kräfte für den weiteren Weg holten und Stefan Weber auf seiner Strasser-Harmonika die Gäste zu bester Stimmung führte.
Hptm Scheer meinte auf die Frage, was der Unterschied in der Ausbildung von „normalen“ Soldaten und Spitzensportlern sei, dass die Sportler aufgrund ihrer sportlichen Fitness 24 Stunden hochkonzentriert sein können und man auch als Ausbilder dahingehend nicht nur Rücksicht nehmen müsse, sondern ebenso gefordert sei.
Nina Prock , Tochter des bekannten Rodel-Olympiasieger Markus Prock, konnte stellvertretend für die SportlerInnen, die in den Sportarten Ski Alpin , Snowboard, Skeleton, Eishockey, Eisschnelllauf, Kunstbahnrodeln, Langlauf, Nordische Kombination (unter ihnen der Murauer Sebastian Stadlbauer), Sprunglauf (unter ihnen Philipp Aschenwald, Roland Hörtnagel) , Florett-, Säbel- und Degenfechten, Judo (unter ihnen der Grazer Stefan Kudera) , Kata&Kumite, Tischtennis, Volleyball, Kunstturnen (unter ihnen der Grazer Max Ertl-Vallant), Rhythmische Gymnastik ( unter ihnen Nicol Ruprecht) Trampolinspringen beheimatet sind - und sich hauptsächlich aus Tirol, aber auch Vorarlberg, Salzburg, Kärnten, Wien, Oberösterreich und der Steiermark rekrutierten - anführen, dass die Ausbildung hart, geist- und körperfordernd, abwechslungsreich und sinnvoll gewesen ist, wobei für sie- und viele andere- die harten Tage/Nächte am Gruppenübungsplatz Pöls/Zwaring das „high líght“ waren. Sie selbst ist in den „Fußstapfen“ von Papa Markus Prock unterwegs und hat natürlich das Rodeln im Sport-Hauptvisier.
Der Stainzer HLSZ 5 Graz - Leiter Vzlt Werner Gaich kann sich jedenfalls über seine „Neuzugänge“ Olympionikin Miriam Ziegler, Eiskunstlauf, Volleyballspitzenspieler Nicolai Grabmüller und Junioreneuropameister im Kunstturnen Vinzenz Höck freuen.
Allen SportlernInnen auch auf diesem Wege alles Gute auf ihrem Lebensweg und vor allem viel sportlichen Erfolg.

Wo: BH-GA Abschluss von Spitzensportlern, 8511 Sankt Stefan ob Stainz auf Karte anzeigen
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