"Gemma Mondesfinsternis schau'n"

Jeder durfte einen Blick auf das Firmament machen
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Das Lehrer-Gen kriegt man wohl auch während der Ferien nicht weg. Jedenfalls nicht NMS-Lehrerin Maria Gruber, welche die Mondesfinsternis am vergangenen Freitag zu einem Erlebnis für ganz Rossegg werden ließ. Zwar waren primär die Kinder angesprochen, es kamen aber klarerweise viele Eltern mit. In der Runde auch Vizebürgermeister Karl Bohnstingl, der sich mit Imbiss und Getränken einstellte.
„Ich habe den Treff extra etwas früher angesetzt“, wollte Gruber – in ein NASA-T-Shirt gekleidet - bei den Kleinen keine Angst vor der Dunkelheit aufkommen lassen. Der Platz zwischen Kapelle, Transformator und Laubbaum schirmte störende Lichtstrahlen aber gut ab. Ohnehin nahm sich die Pädagogin mit ihrem Celestron Astro Fi-Teleskop (125-fach Vergrößerung möglich) zuerst des gut einsehbaren Jupiters („Da hat man zweieinhalb Mal mehr Gewicht“) an. „Ich habe drei Punkte gesehen“, blieben etwa David die in dieser Konstellation sichtbaren Monde des Jupiters nicht verborgen.
Weltraummusik als Hörgenuss, Milky Way, Mars zum Knabbern und Malvorlagen im Star Wars-Format zum Mitnehmen: Die artgerechte „Mondparty“ näherte sich gegen 22 Uhr ihrem ersten Höhepunkt, als „er“, der Mond, als rostrote Scheibe das Firmament betrat. Um ihn besser betrachten zu können, wurde selbst die Ortsbeleuchtung ausgeschaltet. „Neil Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond“, blätterte Maria Gruber etwas in der Geschichte des rund 385.000 Kilometer von der Erde entfernten Himmelskörpers, der zu seiner großartigsten totalen Finsternis in diesem Jahrhundert ansetzte. Nicht vergaß sie auf den Mars zu verweisen, der neben dem Mond als sehr heller Punkt zu erkennen war.

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