Spendenaufruf.
Gottesdienst zum Dreikönigstag

- Die Könige verlasen ihre Sprüche
- hochgeladen von Gerhard Langmann
STAINZ. - Aus Rücksicht auf die Corona-Entwicklung nahm der Seelsorgeraum Schilcherland heuer Abstand von einer Sternsingeraktion mit dem Besuch von Häusern und Wohnungen. Im Gottesdienst am vergangenen Feiertag standen die Könige aber sehr wohl im Mittelpunkt.
Eine vierköpfige Königinnengruppe zog mit Messner Johann Lienhart, Organisatorin Ulrike Herzmaier und Pfarrer Marius Enăşel in die Kirche ein. „Was gibt meinem Leben Sinn?“, fragte der Pfarrer in seiner Begrüßung. Man solle, so die Antwort, wie die Heiligen Könige Gott suchen, auch wenn er manchmal still sei. Denn er sorge für Richtung und Wegweisung.
Botschaft der Könige
Nach dem Kyrie mit Kantor Franz Hebenstreit, der Lesung von Heinz Konrad und dem Evangelium machte Marius Enăşel deutlich, dass Jesus nicht im Palast, sondern außerhalb der Stadt bei den Armen in einem Stall gefunden wurde. Auch heute gebe es diese Menschen am Rand, die Arbeitslosen, Kranken und Gescheiterten. „Es ist manchmal schwer, das Einfache zu schätzen“, wies er auf die Sterndeuter hin, die unbeirrt ihren Weg gegangen sind.
Heuer habe es in Stainz zwar keine Sternsingeraktion gegeben, die Könige sollten aber dennoch als Vorbild dienen. „Sie öffnen uns die Augen“, mahnte der Pfarrer als Ausrichtung die Gerechtigkeit ein, um den Menschen am Rand Wert zu geben. Dabei, so sein Gedankengang, würde viel Licht und Freude in die Herzen einziehen. „Die Gelehrten haben es gewusst und ihr Wissen weitergeben“, machte der Pfarrer deutlich, dass sich das Suchen und das Finden lohne.
In den Fürbitten von Gerhard Mochart war von neuen Wegen des Zusammenhalts zu hören. Auch bezog er Pfarrer a.D. Lorenz Möstl ein, der exakt am Dreikönigstag seinen 85. Geburtstag feierte.
Spendeneinladung
Mit ihren Sprüchen brachten Erika, Nina, Nadine und Lisa-Marie als Sternsinger weiteres Flair der Heiligen drei Könige in die Kirche. „Stern über Bethlehem, zeig‘ uns den Weg“, lautete ihre Lied: Wir bringen den Weihnachtssegen, er möge euch begleiten auf euren Wegen! In ihrer Spendeneinladung wies Ulrike Herzmaier auf die Kollekte an den Kirchentüren und die Möglichkeit der Überweisung (AT56 3800 0000 0030 4501, Dreikönigsaktion) hin. „Spenden ist sicher sehr wichtig“, machte Pfarrer Marius Enăşel in seinem Schlusssegen mit Assistenz von Sternträgerin Nadine klar, dass es vordergründig um den Segen für die Menschen, Häuser und Wohnungen gehe.





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