Ende der Badesaison.
Hundeschwimmen im Freibad Stainz

Will er nun hinein oder hinaus? | Foto: Gerhard Langmann
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In Deutschland - etwa Köln mit 700 Hunden - geht der Brauch schon etliche Jahre, in Österreich fasst das Hundeschwimmen im Freibad erst langsam Fuß. Nun war auch das Freibad Stainz mit von der Partie und erlaubte den Hunden samt ihren Besitzern eine ungezwungene Plätscherpartie. „Das Wasser im kleinen Becken wird hygienisch nicht mehr behandelt“, gaben die Badbetreiber Anita und Maximilian Bichler am vergangenen Samstagvormittag grünes Licht für den Badeeinsatz der Vierbeiner.
Hunden liegt im Allgemeinen der Aufenthalt im Wasser. Das Kinderbecken in Stainz ist für sie ideal, können sie doch schön langsam vom seichten in den tieferen Teil gleiten. „Sie brauchen zunächst den Bodenkontakt“, erklärte Georg Lampl, Obmann des Allgemeinen Hundesportklubs Stainz, dass sich Hunde Schritt für Schritt in das tiefere Wasser tasten. Dann aber sind sie durchaus zu Spielchen bereit und führen auch Kommandos (etwa Ball bringen) aus. Eines sollte jedoch klar sein: Wenn sich Burschi, Lisa oder Moritz ganz klar gegen ein Einsteigen sträuben, war es das mit dem Schwimmen an diesem Tag.
Die Hunde am vergangenen Samstag waren alle zu einem Badeeinsatz bereit. „Es macht ihn offensichtlich Spaß“, war Mario Sterf, der sich mutig in das etwa 15 Grad warme Wasser stürzte, mit seinem Grimm das erste Mal mit von der Partie. Obmann Georg Lampl war vorsorglich in einen Neopren-Anzug geschlüpft. „Man kann nicht vorsichtig genug sein“, wollte er zur Stelle sein, wenn ein Hund oder ein Herrl im Wasser Schwierigkeiten bekommen sollte.
Mit dem Hundeschwimmen fand die Stainzer Badesaison einen tierisch-herzlichen Abschluss. „Bis zum August lief alles zufriedenstellend“, hadert Maximilian Bichler leicht mit dem kühlen Sommer und den Corona-Auflagen. Das hindert ihn aber nicht, sich schon auf das nächste Jahr zu freuen. „Wir haben gesehen, was bei den Besuchern ankommt“, will er 2022 ein noch punktgenaueres Unterhaltungsprogramm anbieten.

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