Erasmus plus-Projekt
In Nizza ist der Sommer noch nicht zu Ende

Der Abschlussjahrgang der BHAK Deutschlandsberg war im Rahmen des Erasmus plus-Projekts in Nizza. | Foto: Monika Ruess
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  • Der Abschlussjahrgang der BHAK Deutschlandsberg war im Rahmen des Erasmus plus-Projekts in Nizza.
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Kürzlich machten sich Schülerinnen und Schüler der Französischgruppe der 5AK der BHAK Deutschlandsberg, begleitet von Monika Ruess und Jakob Mathauer, auf den Weg nach Nizza, um an einem Erasmus+-Projekt teilzunehmen.

DEUTSCHLANDSBERG/FRANKREICH. Die Aufregung war groß, dementsprechend aber auch die Erwartungen. Die Unterkunft bei Gastfamilien, Kontakte mit den Jugendlichen der Partnerschule, dem Lycée Don Bosco in Nizza, das Kennenlernen des französischen Schulalltages inklusive Essen in den vier Schulkantinen, Ausflüge nach Villefranche und Monaco standen auf dem Programm.

Französischer Schulalltag

Die Schülerinnen und Schüler lernten den Tagesablauf in einer französischen Schule kennen, besuchten den Deutsch-, Englisch- und Französischunterricht und besichtigten die schuleigene Druckerei, wo sie auch selbst Broschüren herstellten. Die 5AK lernte auch die organisatorischen Abläufe und Regeln in Frankreichs Schulen kennen. An den französischen Schulen gibt es Ganztagesunterricht. Das Verlassen des Schulgeländes ist nur nach Unterrichtende oder mit schriftlicher Bestätigung gestattet.

Mehrere Schulen fanden in Frankreich zusammen

Ein Highlight der Woche war die „soirée interculturelle“, wo Schülerinnen und Schüler aus Schweden, Frankreich und von zwei steirischen Schulen zusammentrafen. Der Abend fand im prestigeträchtigen „Centre Universitaire Mediterranéen“ an der „Promenade des Anglais“ statt. Jede Gruppe präsentierte ihr Land, ihre Region und ihre Schule mit den jeweiligen Eigen- und Besonderheiten, was zu einigen Aha-Erlebnissen auf allen Seiten führte.

Weiters nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem Workshop teil. Sie machten sich Gedanken über Umwelt, Nachhaltigkeit und Ökologie in der Gegenwart wie in der Zukunft. Müllvermeidung, Reduzierung von Treibhausgasen, Erhaltung der Natur oder der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad waren Themen, mit denen sie sich auseinandersetzten. Das Thema Müll bearbeiteten sie nicht nur theoretisch, sondern am nächsten Tag auch in der Praxis, indem sie am „Plogging“ mit Umweltaktivisten aus Nizza teilnahmen. Dabei befreiten sie gemeinsam mit anderen Teilnehmenden einen kleinen Abschnitt des nahegelegene Bachbetts des Paillon vom Müll, welcher andernfalls bei den nächsten Regenfällen direkt ins Meer geschwemmt worden wäre. Alle teilnehmenden Jugendlichen wirkten beim Müll Einsammeln sehr engagiert.

Nizza ist ein beliebter Touristenort im Südosten Frankreichs. | Foto: pixabay/Hermann - CC0 Public Domain
  • Nizza ist ein beliebter Touristenort im Südosten Frankreichs.
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Freizeit kam nicht zu kurz

Trotz des dichten Programms hatten alle natürlich auch Freizeit, die sie nutzten, um im noch warmen Meer zu schwimmen, die Stadt zu erkunden, Spezialitäten zu verkosten oder gemeinsam Zeit am Strand zu verbringen. Es entstanden neue FreundschaftenKontakte, aber auch neue Sichtweisen. Schlussendlich wurde die Woche vielen zu kurz und am Abreisetag gestanden sich selbst Schülerinnen und Schüler, die zuvor eher skeptisch waren, ein, dass sie gerne noch länger bleiben würden.  Trotz des intensiven Programms, überwogen am Ende die vielen positiven Eindrücke der Reise.

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