Knecht Ruprecht kam in das Seniorenhaus Stainz

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Die musikalische Wärme brachte die Familienmusik Nöhrer ein, die mit Hackbrett (Paula), Harfe (Peter), Okarina (Bärbl), Harmonika (Jakob) und Gesang den nicht vorhandenen Schnee besangen, den rauen Winter herbeisehnten oder sich am Tannenbaum erfreuten. Die Bewohner brachten sich auch mit G‘schichterln in den Ablauf ein. Etwa, als Melanie Marx die Unsicherheit des Enkelbuam Heinerl schilderte, ob es denn das Christkind wirklich gebe. Die Antwort lieferte der Großvater: Es is in uns drein, nicht nur zu Weihnocht‘n!
Maria Fradler, die scheidende Heimleiterin, machte auf lustig, als sie vom silbrig gefärbten Sauerkraut erzählte, welches das Lametta am Baum ersetzen musste. Allerdings: Was tun, wenn zum Silvesterbraten das Sauerkraut fehlt? Richtig: abschminken und in Kauf nehmen, dass der Goldzahn silbrig glänzt. Dagegen war die von Gabriele Eibl vorgetragene Geschichte von der Weihnachtsmaus richtig harmlos. Denn, wer kennt sie nicht, die Stibitzer der süßen Sachen vom Christbaum, die es natürlich nie gewesen sein wollen. Organisatorin Franziska Hiden las von einem anderen Malheur – dem von der Spitze des Christbaums lachenden Glasschmuck, der bei einer familiären Feier gleich zwei Mal zertrümmert wurde.
Dem tiefen Sinn des Weihnachtsfestes verhalf schließlich Knecht Ruprecht alias Gerhard Wippel in die Spur, als er von der Erfüllung der Lebensträume von drei Bäumen erzählt, die als Futterkrippe, Fischerbot und Kreuz Jesus ganz nahe sein durften.

Wo: Seniorenhaus, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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