Feier in der Friedenskirche Stainz
Konfirmation im Doppelpack

Nähe trotz Abstand - die Konfirmanden mit Pfarrer Andreas Gerhold (vorne li) und Kurator Daniel Gerhold
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  • Nähe trotz Abstand - die Konfirmanden mit Pfarrer Andreas Gerhold (vorne li) und Kurator Daniel Gerhold
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Es war – wie Pfarrer Andreas Gerhold einleitete – ein besonderer Sonntag. Primär wohl, weil die Segenshandlung der Konfirmation für junge Menschen ein einschneidendes Ereignis darstellt und sie dadurch in den Kreis der erwachsenen Christen aufgenommen werden. Daneben aber auch, weil die Corona-Bestimmungen in der Vorbereitung sehr herausfordernd waren.
„Wir sind hier zusammen in Jesu Namen.“ Mit einem gemeinsamen Lied stieg die versammelte Gemeinschaft in die Feier ein. „Konfirmation heißt Bestärkung, ein Ja zum Glauben“, betonte Gerhold, dass die Jugendlichen für ihren Glauben künftig selbst verantwortlich sein werden. Das heiße auch – wie Kurator Daniel Gerhold in der Lesung ausführte – sich für einander einzusetzen.
In der Bankreihe stehend bekräftigten die Konfirmanden ihr Ja zum Glauben, wie es einst ihre Eltern und Paten bei der Taufe für sie gemacht hatten. Alle hatten sich einen persönlichen Spruch ausgesucht, der vom Kurator vorgetragen wurde. Ja, mit Gottes Hilfe, lautete die persönliche Bestätigung zu einem mit Liebe erfüllten Glauben. Die Segensworte der Konfirmation sprach Pfarrer Andreas Gerhold, der die Jugendlichen einzeln segnete und zu einem verantwortungsvollen Leben im Glauben einlud.
Ein „Fürchte dich nicht“, stellte der Pfarrherr an den Anfang seiner Predigt, in der er die Konfirmation als Fest der Ermutigung bezeichnete, um seinen Weg konsequent abzuschreiten. Waren zu Beginn der Vorbereitung mit Lektor Uwe Eck von den Konfirmanden noch Wünsche wie Eis essen, Schildkröten streicheln und mit Alpakas spazieren gehen genannt worden, vermutete Andreas Gerhold, dass sich die Wunschliste nunmehr wohl geändert haben dürfte. „Änderung gehört zum Leben“, regte er eine Neudefinition in der bestehenden Whatsapp-Gruppe an.
„Euer Jahrgang geht in die Geschichte ein“, gestand Daniel Gerhold seine Dankbarkeit, die Konfirmation trotz aller Widrigkeiten feiern zu können. Vielleicht, so sein Gedanke, rege gerade die jetzige Zeit zu mehr Umgang mit den Menschen an. Dabei – er brachte das Beispiel mit dem von einem Kind geretteten Seestern – solle sich die Liebe Gottes auswirken. In einem dankte er den Konfirmanden (Alex, Alexandra, Areane in der ersten, Leni, Rafael, Sophia und Stella in der zweiten Segensfeier), den Paten und allen Mitwirkenden für ihr Engagement zum Zusammenkommen der Feier.
Mit einem Fürbittgebet, dem gemeinsamen Vater unser und dem Schlusssegen durch Pfarrer Andreas Gerhold fand die sehr persönlich gehaltene Segensfeier in der Friedenskirche Stainz ihren Abschluss.

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