Kopfgeldaktion in Lannach

Bislang noch unbekannte Täter haben die neue Fassade der Lannacher Volksschule verunreinigt. | Foto: KK
  • Bislang noch unbekannte Täter haben die neue Fassade der Lannacher Volksschule verunreinigt.
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In Lannach wüteten Anfang Jänner Vandalen. Bürgermeister setzt „Kopfgeld“ aus.

Bereits vor rund zwei Jahren erregte der Lannacher Bürgermeister Josef Niggas Aufsehen, als er zu einer „Kopfgeldaktion“ gegen Vandalen aufrief – und sich damit überaus erfolgreich zeigte. Nun ist es wieder geschehen: Vandalen haben in der Marktgemeinde Lannach zugeschlagen.

Sprühlack an Fassaden
„In der Nacht vom 3. auf den 4. Jänner haben bislang noch unbekannte Täter die im Vorjahr neu gestaltete Fassade unserer Volksschule sowie die Fassade des Kindergartens mit Sprühlack verunreinigt“, lässt Niggas in einer amtlichen Mitteilung wissen. 15 Symbole in Form einer Überwachungskamera seien mithilfe einer Schablone an die Wände gesprüht worden.
In der Folge greift der Gemeindechef nun auf bewährte Maßnahmen zurück: Er setzt erneut ein „Kopfgeld“ aus. „Für Hinweise, die zur Ausforschung des oder der Täter führen, ist eine Belohnung in der Höhe von 2.000 Euro ausgesetzt“, verdeutlicht der Lannacher Ortschef den Ernst der Lage. Denn der Schaden, der verursacht worden ist, sei ernorm, es gehe um viele tausend Euro.

Verstärkte Kontrollen
Sowohl die Polizei Lannach als auch das Landespolizeikommando Steiermark sind zur Spurensicherung eingeschaltet worden. Darüber hinaus gibt es nun verstärkte Kontrollen in der Marktgemeinde. „Mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln werden zusätzliche Überwachungskameras, wie bereits im Bereich des Hauptplatzes und es Rathauses, beim Freizeitpark und anderen Plätzen und Objekten, installiert werden“, informiert Bgm. Josef Niggas. Denn für ihn steht eines fest: „Wir werden uns von diesen Vandalenakten sicherlich nicht einschüchtern lassen!“

Hinweise erbeten
Die Marktgemeinde Lannach richtet sich mit der Bitte an alle BewohnerInnen, Beobachtungen, die auf die Vandalenakte schließen lassen, sofort bei der Polizei zu melden.
Höhe der Belohnung für Hinweise, die zur Ausforschung des/der Täter/s führen: 2.000 Euro

Autorin: Martina Schweiggl

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