Kräutersegnung in Stainz

Allen Marias einen schönen Geburtstag!

Klarerweise stand die Messe am Maria Himmelfahrtstag im Zeichen der Gottesmutter, die mit dem Lied „Glorwürd’ge Königin“ auch gesanglich besonders begrüßt wurde. „Sie wurde mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen“, bezeichnete sie Altpfarrer Alois Greiner als Frau, die im Paradies als Morgenröte gelte. Ebenso waren Lesung, Fürbitten und Predigt ganz klar auf die Mutter von Jesus Christus ausgerichtet. „Das Fest will uns Mut machen“, bezeichnete sie der Zelebrant als großes Vorbild der Kirche.
Aus der Verehrung der Gottesmutter heraus hat sich in vielen Gegenden der Brauch gebildet, Maria mit Blumen und Kräutern in Verbindung zu bringen. In Stainz griff Marlies Höfler vor rund zehn Jahren diese Tradition auf und brachte einen Korb voll Blumen- und Heilkräutersträußchen zur Entnahme für die Messbesucher mit in die Kirche. Auch am vergangenen Mittwoch war sie wieder mit einem bunten Korb voller Rainfarn, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Wermut, Schafgarbe und Lavendel zur Stelle. Ihr gleich machte es Theresia Pommer, die weitere Sträußchen beistellte. Die freiwilligen Spenden stellten die beiden Protagonistinnen der Pfarre zur Verfügung. Alle Blumen- und Kräutergebinde – auch die mitgebrachten in den Bankreihen - wurden von Pfarrer Alois Greiner gesegnet und mit Weihwasser besprengt.
„Ich habe ihn von meiner Schwester bekommen“, verriet Roswitha H., dass der Strauß getrocknet und daheim in einer Vase aufbewahrt wird. „Bei uns gibt es ihn nicht“, sah Renate K. aus St. Paul/Lavanttal den Brauch als nette Geste an.

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