Musik und altertümliches Handwerk.
Musikantentreffen beim Franzlhof

Johnny weiß, was die Zuhörer wünschen
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Ein buntes Programm bot das Musikantentreffen am vergangenen Freitag beim Franzlhof. Zum einen – wie es der Name vermuten lässt – hatten die Musikanten das Sagen. Daneben bildete der Handwerksmarkt eine umfassende Schau altertümlicher Handarbeit.
„In der Pension habe ich mir das Harmonika spielen beigebracht“, war Oswald Pieler aus Passail angereist. Aus Freude war er schon bei mehreren ähnlichen Anlässen im Einsatz. Den Tipp vom Musikantentreffen in Graschuh hatte er von einem Musikerkollegen bekommen. Als Alleinunterhalter ist Harmonika-Johnny normalerweise unterwegs. „Ich spiele quer durch die Bank“, ist der Bad Gamser bei STS, Simon & Garfunkel und Rainhard Fendrich ebenso zuhause wie bei Udo Jürgens, den Kastelruther Spatzen oder den „Stoanis“. Exakt das macht ihn interessant für Polterabende, Partys und persönliche Feiern. Als Moderator die Lacher auf seiner Seite hatte Herbert „Steix“ Steinbäcker. „Die Stainzer Sauzipfler kenn‘ i guat“, war der Ramsauer früher ein passionierter Hüttenwirt.

Altertümliches Handwerk

Trotz des enormen Andrangs blieb Franz Rexeis, Chef des Franzlhofs, die Ruhe in Person. „Wir haben im April wieder aufgemacht“, zählt er die hauseigene Produktion (etwa Breinwurst, Selchwaren, Trockenwürste, Brüstl, Schweinsbraten im Holzofen, Blutwurst) zu den Stärken seines Gastbetriebes. „Das passt ideal für Festivitäten aller Art“, hält Franz Rexeis MIT bis FREI 14-22 Uhr, SAM 9 bis 22 und SON 9 bis 16 Uhr geöffnet.
Zweiter Schwerpunkt war der altertümliche Handwerksmarkt, der mit einem Besenbinder und einem Korbflechter aufwartete. Sehenswert auch die rustikalen Holzbrandbilder von Luis Gröblbauer. „Manchmal verwende ich eine Vorlage“, verriet der Frauentaler, dass die Form mit einem erhitzten Metallstift in das Holzbrett eingebrannt wird. Schon etwas mehr Späne flogen bei Motorsägekünstler Martin Wölkart, der mit seinem Arbeitsgerät aus einem massiven Holzstamm einen Stehtisch mit dem Konterfei von Franz Rexeis zauberte. „Die zwei gehen durch dick und dünn“, modellierte er einen Hund gleich mit.

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