Erfreuliche Besucherfrequenz
Offene Rettungsautotür beim Roten Kreuz Stainz

- Das Innere eines Rettungsautos wurde gründlich erklärt
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Die Ortstelle und die Jugendgruppe zu präsentieren war die Zielsetzung des Tags der offenen Rettungstür bei der Rotkreuz-Dienststelle Stainz. Es wurde umfassende Information geboten, Initiatorin Elke Krois zeigte sich mit der Besucherfrequenz sehr zufrieden.
Offene Türen gibt es bei den Schulen (Mittelschule Stainz am 4. Dezember), den Pfadfindern (Oktober beim Pfadi-Haus) oder beim Tanzsportclub (im Herbst in der „Hofer Mühle“). „Warum“, so fragte sich Elke Krois, Lehrbeauftragte des Roten Kreuzes im Bezirk, „sollten wir das bei der Dienststelle in Stainz nicht tun?“ Gesagt, getan: Ankündigungen wurden gedruckt, Whatsapp-Gruppen aktiviert und Online-Nachrichten losgelassen. Die Frequenz beim Tag der offenen Rettungsautotür am vergangenen Samstag kann für die Verantwortlichen als Belohnung gelten: Der Vorplatz, die Garagen und die Grünfläche waren sehr gut frequentiert. „Aufmerksamkeit kann man immer gut gebrauchen“, nannte Elke Krois die Präsentation der Ortsstelle und der Jugendgruppe als Zielsetzung der Veranstaltung, zu der Erwachsene und Jugendliche gleichermaßen eingeladen waren.
Blick in das Innere
Die Ausstattung eines Rettungsauto zu erklären war die Sache von Philipp Schrempf-Güttinger. „Die Anordnung der Einrichtung ist sehr funktionell“, betonte er, dass der Patient stets im Blickfeld sein muss. Jederzeit griffbereit sind die große und die kleine Sauerstoffflasche, Reservematerial (etwa Verbandszeug) befindet sich im Hochdach. Eminente Bedeutung hat der Rettungsrucksack mit allen für Betreuungsfälle notwendigen Utensilien (auch CO2-Warner, Absaugungsgerät und mobiler Defibrillator). Platz im Inneren finden auch die Patiententrage und ein Transportsessel. Im Stauraum sind eine Reservesauerstoffflasche, eine Vakuummatratze und eine Schaufeltrage untergebracht. Und am Armaturenbrett, das aussieht wie ein Flugzeugcockpit? „Da sind“, informierte Philipp Schrempf-Güttinger, „alle Steuerungs-, Informations- und Warnelemente untergebracht.“
Gelöste Stimmung
Beim gemütlichen Sitzen an den Tischen bedurfte es keiner Warnelemente. Die Kinder konnten sich in der Hüpfburg tummeln, basteln oder Fußball spielen. Und für die Erwachsenen gab es ausreichend Gelegenheit zum Gespräch mit den Sitznachbarn oder dem Gedankenaustausch mit einem der Rotkreuzmitarbeiter. Auch stark nachgefragt: der Ofen mit den gebratenen Kastanien. „Wir sind gerne gekommen“, verriet Robert Eibl, Kommandant der FF Stainz, dass Feuerwehr- und Rotkreuzjugend gemeinsame Erste-Hilfe-Übungen durchführen. Unter den Gästen waren auch Bezirksrettungskommandant Herbert Palfner, Vizebezirksstellenleiter Bernhard Pölzl und Bürgermeister Karl Bohnstingl zu sehen. Das Resümee der Initiatorin, die sich bei allen Sponsoren aufrichtig bedankt: „Besser kann man einen Nationalfeiertag nicht begehen.“
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