Uno-Turnier im Mosaik Stainz.
Paul schaffte den Premierensieg

Das spannende Finalspiel zwischen Gitt (li) und Paul
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Es war der Standortevergleich zwischen den Mosaik-Werkstätten Stainz und Deutschlandsberg am vergangenen Mittwoch, der eine ganz besondere Premiere markierte: Erstmals kam es zur Austragung eines Uno-Turniers. Uno? Ja, das Kartenspiel mit den Ziffern, Farben, Stopps, Zuteilungen und Umleitungen.
Das Verdienst, das Spiel als Bewerb auszutragen, darf sich Dominik Kinzer (20), Zivildiener in Stainz, anrechnen. Er musste mit der Umsetzung allerdings zuwarten, bis die Corona-Bestimmungen ein Zusammenkommen erlaubten. Ganz besonders war die Aktion vom Wunsch nach einem personenzentrierten Arbeiten mit den Klienten getragen. „Es sollte ganz einfach Spaß machen“, bastelte der „Zivi“ sogar ein eigenes EDV-Programm.
Von Deutschlandsberg und Stainz gingen – unterteilt in zwei Vierer- und zwei Dreiergruppen - je sieben Teilnehmer an den Start. Es galten die ganz normalen Uno-Regeln, wobei pro Gruppe zwei Aufsteiger den nächsthöheren Level erreichten. Der Modus wurde strikt eingehalten, bis er – ganz im Stil der Fußball-Europameisterschaft – im Finalspiel mündete. „Der Paul hat gewonnen“, hieß es schließlich im Endspiel gegen Spielpartnerin Gitti. Platz 3 ging an Konrad.

Alle Teilnehmer sind Sieger

Der Vergleich mit der EM wurde vom Mosaik Stainz klar getoppt: Neben Medaillen und Pokal durfte sich der Gewinner über eine Uno-Krone freuen. Zudem wurde Petra taxfrei zur Uno-Königin erklärt. „Alle Teilnehmer sind Sieger“, setzte Mosaik Stainz-Leiterin Eva Gruber auf die Erkenntnis für die Klienten, entweder gewonnen oder aber etwas gelernt zu haben. Auch hoffte sie auf weitere Veranstaltungen dieser Art, zahlreiche Anfragen anderer Mosaik-Stützpunkte hat es jedenfalls bereits gegeben. Die wichtigste Haltung dazu lautet: „Die Klienten können etwas erreichen und wir können sie bei ihren Wünschen begleiten.“
Mit großer Begeisterung - wenn vom Spielverlauf auch nicht allzu lang – dabei war Bernhard aus Deutschlandsberg, der schon Größeres im Auge hatte: „2022 möchte ich im Schwimmen bei den Special Olympics antreten.“

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