277.000 Euro für Bauabschnitt 3.
Sanierung des Pfarrhauses der Evangelischen Kirche

1.000 Euro-Spende der Raiffeisenbank Stainz

STAINZ. – Die Inangriffnahme der Sanierung des Pfarrhauses hätte zeitlich – den Corona-Bestimmungen zufolge – ungünstiger nicht sein können. Und dennoch wurden die Abschnitte 1 und 2 planmäßig absolviert. Zum Auftakt ging es im Wesentlichen um die Trockenlegung der Mauern, die Wasser- und Stromzuleitung und den Bau eines ostseitigen Zuganges. Im zweiten Teil standen die Sanierung des Dachstuhls samt Neueindachung und Montage der Abläufe, die Verputzerneuerung im Kellerbereich und die Sanierung der Fenster auf dem Programm.

Unterdeckung von 45.000 Euro

Mit dem nun anstehenden dritten Bauabschnitt soll das große Werk seine Vollendung finden. „Die aktuellen Preissteigerungen treffen uns hart“, muss Werner Flisar ein Budget von rund 277.000 Euro einhalten. Darin inkludiert ist die Teuerung von rund 15 Prozent, die den baulichen Spielraum naturgemäß stark einschränken. Damit sieht sich der Bauleiter mit einer momentanen Unterdeckung von rund 45.000 Euro konfrontiert, die er durch weitere Förderungen, Sponsoren, Spenden, einem Konzert (am 19.6. um 19 Uhr in der Friedenskirche mit dem Woodlands Church Choir und der Chorgemeinschaft Stainz) und der Trennung von allen nicht notwendigen Nutzungsvermögenswerten auftreiben will. „Wir sind zuversichtlich“, hegt Werner Flisar keinen Zweifel an der Erreichung der Ziele. Seine bange Hoffnung: keine Probleme bei den Baustofflieferungen und keine weiteren Kostenerhöhungen. Ein großes Danke will er an die Pfarrmitglieder und Glaubensgemeinschaften loswerden.

Beginn der Bauarbeiten

Mit Anfang Mai wurde nun mit den Bauarbeiten begonnen, die Ende des Jahres ihren Abschluss finden sollen. Es geht um Umbauarbeiten im Erdgeschoß, die Fertigstellung des behindertengerechten Zubaus, die Neuerrichtung der Sanitäranlagen und die Restaurierung der Bodenfliesen. Einen gewichtigen Teil machen die Elektroinstallationsarbeiten und die Fußböden- und Türensanierungen aus. Sehr stark an die Vorgaben des Bundesdenkmalamtes gebunden ist man bei der Fassaden-, Fenstersanierung und der Neugestaltung der Außenanlagen. Bei allen Arbeiten wurde großer Wert auf heimische Firmen gelegt. „Da besteht ganz einfach eine gute Vertrauensbasis“, wurde Werner Flisar in dieser Hinsicht noch nicht getäuscht. Zudem verbleibt damit Wertschöpfung in der Region.

Spende der Raiffeisenbank Stainz

„Es ist trotz aller Widrigkeiten bisher recht gut gelaufen“, ist Kurator Mag. Daniel Gerhold mit dem Verlauf der Arbeiten zufrieden. Der Drei-Bauabschnitte-Plan sei hinsichtlich der Ausführung, aber auch der Finanzierung vorteilhaft gewesen. Der Parteienverkehr wird bis zum Ende der Bauarbeiten in der Christuskirche in Deutschlandsberg abgewickelt.
Einen Grund zur Freude stellte der Besuch von Marianne Lesky, der Bankstellenleiterin der Raiffeisenbank Lieboch-Stainz, dar. „Wir wünschen einen weiterhin guten Verlauf des Vorhabens“, brachte sie als Hilfe der Bank einen Betrag von 1.000 Euro ein.

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