Start bei „StainZeit“, Kulturkeller Herbersdorf und Vinariat Maier
Stainzer Kulturleben erholt sich von Corona-Narkose

Peter Nöhrer - Weite der Kultur statt Corona-Enge
  • Peter Nöhrer - Weite der Kultur statt Corona-Enge
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Etliche Kultureinrichtungen und Künstler haben ihre Tätigkeit nicht eingestellt und ihre Performances auf Internet-Ebene präsentiert, die ganz großen heimischen Player rüsten sich jetzt wieder für Publikumsveranstaltungen. Was nicht ganz einfach ist, gelten doch immer noch gewisse Corona-bedingte Einschränkungen. Das Wichtigste dabei: Der persönliche Kontakt zum Publikum soll so wenig wie möglich darunter leiden.
„Es hat einen großen Aufschrei gegeben“, streicht Peter Nöhrer, Frontmann der Kulturinitiative „StainZeit“, den großen Wert von Kunst und Kultur für die Befindlichkeit der Menschen heraus. Mit Auswirkungen bis in die Bundespolitik: Selbst eine Staatssekretärin musste unter dem Druck dieses Grundbedürfnisses ihre Zelte abbrechen.
Auch in Stainz mussten sämtliche Veranstaltungen eines übervollen Kulturkalenders abgesagt werden. Dabei stieß Peter Nöhrer auf verständnisvolle Künstler, die einer Verschiebung auf eine spätere Zeit zustimmten. Der Absage zum Opfer fielen auch Veranstaltungen wie der Steirische Abend oder das Offene Singen, die sich für eine Verschiebung nicht eignen. Sehr fraglich ist, ob La Strada oder Styriarte heuer den Weg nach Stainz finden.
Aktuell versuchen „StainZeit“, der Kulturkeller Herbersdorf und das Vinariat Maier so etwas wie Normalität zurückzuholen. Ein Auftritt von „GehtUmiNix“ (noch im Juni, Termin wird kurzfristig fixiert), die Lesung von Georg Pruscha (10. Juli, Vinariat), der Kindertheaterworkshop (17.-21. August, Dachbodentheater) und Queen Tribute (21. August, Rathausplatz) als Vorboten dienen. Fast in Normalfrequenz soll dann der September ablaufen. „Die Besucher sollen sorglos und mit Freude kommen“, verweist Kulturkeller-Chef Gernot Becwar auf das Konzert des Lauren Henderson Quartetts (4. September, Keller), den Vortrag von Karl Ploberger (17. September, Festhalle) und die Lesung von Valerie Fritsch (2. Oktober, Keller). „StainZeit“ steuert weiters vier Literaturmittwoche (Start mit Günther Neuwirth, 30. September, Dachbodentheater), Peter Blaikner mit seinem Goethe/Schiller-Best of, Theater THEO und die Stainzer Theatertruppe (die Termine werden noch fixiert) bei.
Klarerweise werden für die Veranstaltungen Sicherheitsbestimmungen gelten. Live sollte aber ein mehr als adäquater Ersatz für Online sein.

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