Vom Stainzer Kasperl und dem Krokodil

Begeisterung erste Reihe fußfrei

Ohne die Mithilfe der Kinder wäre der Kasperl, der am vergangenen Freitag mit dem Stück „Das Krokodil, das Zahnweh hatte“ Station im Dachbodentheater machte, wohl nicht in Fahrt gekommen. Denn – Tücke des Schicksals – der Vorhang wollte partout nicht zur Gänze aufgehen. Erst das kräftige Hau ruck! der Kinder verschaffte ihm seinen Auftritt. Und auch sein Freund Petzi Bär hörte ihn erst, als die Kleinen das Rufen des Zipfelmützenträgers verstärkten.
Das Zahnweh des Krokodils, das sich davor schon durch das Bühnenbild geschlichen hatte, konnten aber weder der beste Tierarzt des Königs noch die Kinder heilen. Es blieb der Großmutter vorbehalten, beim Bärlauch suchen das Krokodil zu entdecken und es mit einem Schlaflied in einen Tiefschlaf zu versetzen. Da war es dann ein Leichtes, den kaputten Oberkieferzahn mit einer Beißzange aus dem Maul zu holen. Des wilden Tieres freudiger Dank – ein ehrliches Bussi! Bussi! an die Kinder, die beim Lullaby intensiv mitgemacht hatten.
Nach der Vorstellung hatten die Besucher die Gelegenheit, das Krokodil aus nächster Nähe zu bestaunen. Stefanie Zobernig, die Kasperl-Akteurin, führte es buchstäblich gesehen an der Hand und scheute sich nicht, sich auf die Kinder einzulassen und für ein Foto zu posieren. Auch sonst legt sie höchstpersönlich Hand an: Figuren, Bühnenbild und die Geschichten stammen von ihr.

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