Wildgulaschessen des Jagdschutzvereins Stainz

- Jägerlatein? Keine Spur davon war zu finden
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Obmann Georg Rainer lud in den Hubmann-Innenhof.
Einmal im Jahr lässt der Jagdschutzverein Stainz Hege, Erhaltung einer vielfältigen Landschaft und Naturbeobachtung beiseite und widmet sich ganz dem Wildgulaschessen im Innenhof des Kaufhauses Hubmann.
„Heuer haben wir drei weibliche Tiere aus dem Stückler Gut“, verbürgte sich Obmann Georg Rainer, dass kein brunftiger Hirsch verarbeitet wurde. Die Teilnahme an der Aktion „G‘scheit feiern“ gewährleistete einen zusätzlichen Qualitätsstandard. Stichwort Verarbeitung: Dafür zeichnete heuer Vereinsmitglied Patritz Groß verantwortlich. Er wusste – die zufriedenen Mienen der Gäste seien als Beweis angeführt – um die Feinheiten einer fachkundigen Zubereitung Bescheid. „Wildfleisch ist etwas ganz Eigenes und Seltenes“, lag etwa Franz Klinger ganz auf der Geschmackslinie des Küchenmeisters.
Tatsächlich wohnt dem Wildfleisch ein besonderer Reiz inne. Es ist dunkel, weist eine ähnliche Konsistenz wie Rindfleisch auf, ist aber deutlich kräftiger. Kohlehydrate und Ballaststoffe sucht man vergebens, auch Fett gibt es wenig, dafür ist es kalorienreich und stark eiweißhältig. Noch ein (gefühlter) Vorzug: Es taucht relativ selten auf dem Teller eines durchschnittlichen Haushalts auf und genießt deshalb so etwas wie Sonderstatus.
Ein Gulasch samt Semmel und ein Bier – auch Einser-Menü genannt - genehmigten sich auch Bürgermeister Walter Eichmann und sein Vize Karl Bohnstingl. Sie genossen auch die Klänge der Jagdhornbläser Erzherzog Johann Stainz, welche die Veranstaltung musikalisch umrahmten.





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