Gemeinschaftskonzert Friedenskirche Stainz.
Woodland Methodist Choir & Chorgemeinschaft Stainz

Beide Chöre auf der "Bühne"
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Zunächst hieß Andreas Gerhold - gleichermaßen als Pfarrer und Obmann der Chorgemeinschaft Stainz – die Besucher und den Woodland Methodist Choir in englischer Sprache in der Friedenskirche herzlich willkommen. Mit Louise Kramer für den texanischen Chor sowie Julia Gruber und Petra Stelzl für die Chorgemeinschaft Stainz stellte er die Chorleiterinnen vor. „Es ist gut für die Stimmung“, bat er, erst nach den Abschnitten zu applaudieren.

Die Gäste in Violett

All The Earth Will Workship! Der Chor aus der Nähe des texanischen Houston widmete sein Programm sakraler Musik. Give Me Jesus, Love Of God oder Holy Ground hatten nur eines zum Ziel: die Herrlichkeit Gottes zu preisen. Musikalische Leiterin war Louise Kramer, die seit 35 Jahren der Woodland Methodist Church dient und seit 17 Jahren den Gesangschor leitet. Von der Ausrichtung des Glaubens stehen Methodisten auf dem Boden der Reformation, sie sind also evangelischen Grundlagen nicht fern.
Im Konzert setzte Louise Kramer sehr stark auf eine geschlossene Sangesgemeinschaft, die die getragenen Stücke mit außergewöhnlicher Mächtigkeit und großer Perfektion vortrug. Als musikalische Auffrischung setzte sie auf Piano- (David McKinniry) und Querflötenbegleitung (Shannon Lammons). Als Gesangssolisten taten sich J. R. Smith und Jessica Williams stimmgewaltig hervor. Eine Annäherung in Deutsch: Gute Nacht – mein feines Kind – gute Nacht – schlaf wohl mein Kind! Neben der Landessprache Englisch setzte der Chor auch auf Lateinisch.

Proben erst seit März

Im zweiten Teil traten die in Schwarz/Rot gekleideten Mitglieder der Chorgemeinschaft unter die Kuppel der Friedenskirche. Zunächst unter der Leitung von Julia Gruber, in der Folge von Petra Stelzl. „Das Auftaktlied ist im Inhalt ihren Stücken ähnlich“, hatte Julia Gruber zum Auftakt „My Peace I Give To You“ als Hommage an den Methodisten-Chor ausgewählt. Beide Chorleiterinnen waren bemüht, den amerikanischen Gästen den Inhalt der Lieder näherzubringen. Bei „Gern hob’n tuat gut“ war das nicht allzu schwierig, der Jodler „Holdiai ho hoidi tritia ti“ war in der Übersetzung wohl etwas schwieriger. Part 3 des Konzerts brachte schließlich beide Chöre gemeinsam zum Einsatz. „O The Boundless Love Of God“, „We Are Standing On Holy Ground“ und „Give Me Jesus“ lauteten die Titel der gemeinsam gesungenen Lieder.
„Gottes Liebe ist wohl in Texas und Österreich gleich“, bedankte sich Andreas Gerhold bei den Chorleiterinnen und dem Organisationsteam Kurator Daniel Gerhold und Helga Puchas mit einem Präsent. Wie geht es mit dem Woodland Methodist Choir auf seiner Europatournee weiter? Auf Stainz folgen Stationen in Salzburg, Oberammergau und München.

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